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Hunderte Fans flüchteten sich kurz vor dem Spiel Lyon gegen Besiktas auf das Spielfeld.

© AFP/Jeff Pachoud

Europa-League-Viertelfinale gegen Besiktas Istanbul: Zwölf Festnahmen nach Ausschreitungen in Lyon

Besiktas-Anhänger warfen Feuerwerkskörper in andere Fanblocks, woraufhin sich hunderte Menschen kurz vor Anpfiff auf den Rasen flüchteten. Zahlreiche Zuschauer wurden verletzt.

Bei den Ausschreitungen vor dem Europa-League-Viertelfinale zwischen Olympique Lyon und Besiktas Istanbul hat die Polizei zwölf Personen festgenommen. Es handele sich um Anhänger beider Teams, sagte eine Sprecherin der Präfektur von Lyon am Freitag. Zwei Zuschauer wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Zahlreiche weitere Verletzte seien vor Ort versorgt worden.

Anhänger des türkischen Clubs hatten am Donnerstagabend kurz vor Beginn des Spiels Feuerwerkskörper in Richtung anderer Zuschauer geworfen, woraufhin hunderte Fans auf den Rasen flüchteten. Die Polizei habe daraufhin etwa 50 Anhänger des türkischen Clubs aus dem Stadion geführt, so die Sprecherin. Der Präsident des französischen Gastgeberclubs sprach von zahlreichen Verletzten. „Ich habe während der ganzen ersten Hälfte (...) Fans gesehen, die aus Stolz nicht ins Krankenhaus gehen wollten, aber die blutbefleckt waren und viele Geschosse abbekommen hatten“, sagte Jean-Michel Aulas, wie der Sender Franceinfo am Freitag berichtete. Sie seien in Gefahr gewesen, sagte Aulas. „Sie wurden mit Pyrotechnik bombardiert (...). Wir haben zahlreiche Verletzte gehabt.“ Schon vor dem Stadion in Lyon hatte es Krawalle zwischen den beiden Fangruppen gegeben. Lyon gewann das Viertelfinal-Hinspiel mit 2:1. (dpa)

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