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Kloppo

© dpa

Europa League: Zungenbrecher zur Premiere für den BVB

Leverkusen, Dortmund und Stuttgart starten heute gegen mehr oder weniger exotische Gegner in die Europa League.

Karparti Lwiw ist kein der Fantasie entsprungener Zungenbrecher, sondern der erste Europa-League-Gegner von Borussia Dortmund. Gegen die Ukrainer ist Dortmund genau wie Stuttgart gegen Bern klarer Favorit. Etwas schwerer wird es dagegen für Leverkusen. Gegner Trondheim spielte viele Jahre in der Champions League und ist auch hierzulande nicht unbekannt.

Leverkusen – Trondheim

Er hätte es wohl wieder getan, aber Michael Ballack wird heute keinem seiner Mitspieler wie noch in der Qualifikation den Ball wegnehmen, sollte der Schiedsrichter auf Elfmeter entscheiden. Ballack ist verletzt, er kann nicht mitspielen, wenn Bayer Leverkusen heute auf Rosenborg Trondheim aus Norwegen trifft (19 Uhr, live bei Sat.1).

Nicht nur Ballack wird Bayers Trainer Jupp Heynckes schmerzlich vermissen: Auch der an der Patellasehne verletzte Renato Augusto und Kapitän Simon Rolfes, der noch geschont wird, können nicht spielen. Deshalb fordert Heynckes: „Wir müssen unsere mannschaftliche Geschlossenheit wiederfinden.“ Trainer Heynckes hat seine Idealformation noch nicht entdeckt. „Ich muss die Mannschaft finden, die besser Fußball spielt“, sagt Heynckes, der gegen Trondheim mal nicht der ältere der beiden Trainer ist. Trondheims Nils Arne Eggen ist bereits 68 und damit drei Jahre älter als Heynckes.

Lwiw – Dortmund

Das Alter seines Kollegen Oleg Kononow interessiert Dortmunds Trainer Jürgen Klopp wenig. Vor dem Spiel seiner Mannschaft bei Karparti Lwiw (21.05 Uhr, live bei Sat.1) versucht Klopp vielmehr, seinen Fokus auf den Gegner zu legen. „Lwiw ist der am wenigsten klingende Name in der Gruppe. Genau darin sieht das Team seinen Vorteil“, sagt Klopp. Lwiw, zu deutsch Lemberg, schaltete in der Qualifikation zur Europa League die türkische Spitzenmannschaft Galatasaray Istanbul aus. Klopp zeigt viel Respekt für die Ukrainer. „Die sind leider richtig gut.“

Stuttgart – Bern

Alles andere als „richtig gut“ ist der VfB Stuttgart in die neue Saison gestartet. Die Mannschaft verlor alle drei Bundesligaspiele und auch in der Qualifikation zur Europa League mühte man sich zum knappen Weiterkommen gegen die Außenseiter Molde FK und Slovan Bratislava.

Die Wende nach dem verkorksten Start soll nun ein Sieg zum Auftakt der Europa League gegen Young Boys Bern aus der Schweiz (21.05 Uhr, live bei Sky) bringen. „Ich hoffe, dass dieses Spiel eine Signalwirkung hat“, sagt Stuttgarts Trainer Christian Gross. (dpa)

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