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Sport: Fakten: Aus Angst nicht zur Copa America und weitere Meldungen

Aus Angst vor Terroranschlägen bei der heute in Kolumbien beginnenden Copa America hat der Kapitän der brasilianischen Nationalelf, Mauro Silva, kurz vor dem Einstieg ins Flugzeug kehrtgemacht. Er verzichtet auf einen Einsatz.

Aus Angst vor Terroranschlägen bei der heute in Kolumbien beginnenden Copa America hat der Kapitän der brasilianischen Nationalelf, Mauro Silva, kurz vor dem Einstieg ins Flugzeug kehrtgemacht. Er verzichtet auf einen Einsatz. "Ich bin psychisch einfach nicht dazu in der Lage", sagte er. Der Vorfall ereignete sich laut dem Radiosender CBN am Montagabend auf dem Flughafen von Rio de Janeiro, kurz vor dem Abflug des viermaligen Weltmeisters. Der 37-jährige Mauro Silva von Deportivo La Coruña hatte bereits seine Koffer abgegeben.

Irvine kontra Schumacher

Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher ist der Lieblings-Feind seines früheren Ferrari-Kollegen Eddie Irvine. Vor dem Großen Preis von England in Silverstone hat Irvine die Diskussionen um Schumachers Starts wieder angefacht. "Von Schumacher geht immer eine große Gefahr aus. Da müsste nur mal ein härterer Fahrer neben ihm in der ersten Reihe stehen, dann würde es richtig krachen", sagte Irvine.

Bestechungsvorwürfe

Wolfgang Gütschow, ehemaliger Team-Manager der russischen Nationalmannschaft, prangert Korruption im internationalen Handball an und erhebt schwerwiegende Bestechungsvorwürfe gegen Schiedsrichter und Vereine. "Im Europapokal weiß jeder, der mit der Materie zu tun hat, dass manchmal Schiedsrichter bestochen werden. Im Europapokal wird Geld angeboten und bisweilen auch genommen", erklärte der 39-jährige Spielervermittler aus Pirmasens in der "Handball-Woche". Bundesligaklubs nahm er von den Bestechungsversuchen aus: "Deutsche Vereine haben diese Sauereien zum Glück nicht nötig."

29 Mittel eingenommen

Die Teilnehmer der Olympischen Spiele 2000 in Sydney haben jeweils drei Tage vor ihrem Einsatz eine "beängstigend hohe Zahl" von Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln und Zusatzstoffen eingenommen. Das sagte der Medizinische IOC-Direktor Patrick Schamasch in Moskau. Danach haben Befragungen von 2052 Sportlern ergeben, dass sie vor Wettkämpfen im Schnitt sechs bis sieben dieser Mittel zu sich genommen haben. Ein Athlet nahm 29 Mittel und Substanzen ein, die nicht auf der Dopingliste stehen.

Höhere Prämien als Anreiz

Die 42 Spitzenverbände haben sich hinter das neue Förderkonzept der Sporthilfe gestellt. Die neue Regelung sieht vor, die Athleten des A- und B-Kaders nur noch mit Prämienzahlungen und beruflichen Hilfen zu unterstützen und keine Grundförderung mehr zu zahlen. Ein Weltmeister erhält ab 2002 eine Prämie von 12 000 Mark, ein Europameister kann 9000 Mark einstreichen.

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