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Sport: Fakten: Aus dem WM-Aufgebot gestrichen und weitere Meldungen

Einen Tag vor Beginn der Leichtathletik-WM in Edmonton (Kanada) wurden Marcin Krzywanski und Rajmund Kolko wegen Dopingverdachts aus dem 38-köpfigen polnischen Aufgebot gestrichen. Bei unangekündigten Dopingtests im Vorfeld der WM wurden im Urin von Krzywanski, polnischer 100-m-Meister, und von Speerwerfer Kolko Spuren verbotener Substanzen gefunden.

Einen Tag vor Beginn der Leichtathletik-WM in Edmonton (Kanada) wurden Marcin Krzywanski und Rajmund Kolko wegen Dopingverdachts aus dem 38-köpfigen polnischen Aufgebot gestrichen. Bei unangekündigten Dopingtests im Vorfeld der WM wurden im Urin von Krzywanski, polnischer 100-m-Meister, und von Speerwerfer Kolko Spuren verbotener Substanzen gefunden.

Fragezeichen hinter Marcelinho

Fußball-Bundesligist Hertha BSC wird am 11. August beim Spiel in Freiburg möglicherweise auf Marcelinho verzichten müssen. Der brasilianische Verband hat Marcelinho ebenso wie Giovane Elber (FC Bayern) und Lucio (Bayer Leverkusen) nicht nur für das WM-Qualifikationsspiel am 15. August gegen Paraguay angefordert, sondern schon für das Testspiel am 9. August gegen Panama. Für die Partie gegen Panama besteht keine Abstellungspflicht, weil sie nicht im offiziellen Fifa-Kalender aufgeführt ist. Alle drei Klubs haben über den DFB bei der Fifa gegen die geforderte Abstellung Protest eingelegt. Hertha befindet sich jedoch in einer prekären Situation, weil Marcelinho möglicherweise Gefahr liefe, um sein Debüt in der Nationalmannschaft gebracht zu werden.

Keiner wird einschlafen

Mit Respekt sieht Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen den Qualifikationsspielen zur Champions League gegen den Jugoslawischen Meister Roter Stern Belgrad entgegen. "Dort erwartet uns ein Hexenkessel", meint Bayer-Trainer Klaus Toppmöller zum Hinspiel am kommenden Mittwoch in der serbischen Hauptstadt. "Da wird wenigstens keiner einschlafen", scherzte Manager Reiner Calmund. Das Rückspiel findet am 21. August in Leverkusen statt. Belgrad hatte sich durch einen 2:1 (0:0)-Sieg gegen Zyperns Meister Omonia Nikosia für das Duell mit Bayer qualifiziert (Hinspiel 1:1).

Linke für zwei Spiele gesperrt

Wegen einer Notbremse im Zweitligaspiel beim 1. FC Union ist Fußballprofi Carsten Linke von Hannover 96 vom Sportgericht des DFB für zwei Spiele gesperrt geworden. Der Mittelfeldspieler hatte beim 1:1 am vergangenen Montag in der 79. Minute die Rote Karte von Schiedsrichter Jansen gesehen.

Teixeira bekommt Recht

Fußballprofi Daniel Teixeira (Eintracht Braunschweig) hat vor dem Landgericht in Krefeld einen Sieg gegen eine Sportmarketing-Gesellschaft errungen. Das Gericht stufte den Vertrag des Leverkusener Unternehmens Werner Helleckes mit dem Torjäger (früher 1. FC Union) als sittenwidrig ein. Teixeira hatte in dem Vertrag sein Recht zur Unterzeichnung von Verträgen an die Gesellschaft abtreten sollen. Als er den Vertrag kündigte, klagte das Unternehmen auf Erfüllung. Das Gericht folgte aber dem Standpunkt Teixeiras und wies die Klage ab. Der Vertrag habe die Berufsfreiheit und die Persönlichkeitsrechte unverhältnismäßig beschränkt. Damit sei das Papier nichtig.

Zweite Liga probt den Aufstand

Dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) droht ein neuer schwerer Schlag: Sieben Jahre nach der Trennung der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) vom Verband will sich auch die Zweite Bundesliga selbstständig machen, sollte es nicht zu einer Einigung über die Frage nach dem Auf- und Abstieg zwischen DEL und Zweiter Liga kommen. Bei einem Treffen der Funktionäre der Zweitlisten machten die Klubs ihre Position deutlich. "Wenn es unter dem Dach des DEB nicht funktioniert, dann gründen wir eine eigenständige GmbH", sagte Lutz Dreisbach, Geschäftsführer des ERC Ingolstadt.

Tyson beteuert seine Unschuld

Der frühere Box-Weltmeister Mike Tyson wird erneut einer Verwaltigung beschuldigt, weist die Vorwürfe aber zurück. "Ich habe ein reines Gewissen", sagte Tyson. Eine Frau hatte ihn beschuldigt, sie am 16. Juli in seinem Ferienhaus vergewaltigt zu haben. Nach Polizeiangaben ist der 35 Jahre alte Ex-Champion bisher offiziell kein Verdächtiger, da erst überprüft werde, ob überhaupt ein Verbrechen begangen wurde.

Nach Bronze nur Mittelmaß

Mittelmäßige Herren, enttäuschende Damen: Die Olympiadritten Jörg Ahmann/Axel Hager (Eimsbüttel) haben bei der Beachvolleyball-WM in Klagenfurt trotz einer Niederlage den Sprung ins Hauptfeld geschafft. Sie unterlagen im zweiten Vorrundenmatch 12:21,17:21 gegen die Russen Ermischin/Kuschnerew. In der Hauptrunde stehen auch die Deutschen Meister Oliver Oetke/Andreas Scheuerpflug (Grafing/Freiburg) sowie Christoph Dieckmann/Jonas Reckermann (Schladern). Stephanie Pohl/Okka Rau (Berlin/Hamburg) scheiterten dagegen in der ersten Runde des Hauptfeldes.

Frentzen hofft auf Comeback

Heinz-Harald Frentzen hat die Hoffnung auf ein Formel-1-Comeback nicht aufgegeben. "Ich werde im Motorsport bleiben, und oberste Priorität hat natürlich die Formel 1", sagte der Mönchengladbacher der "Bild"-Zeitung. Bisher liegt Frentzen, der vor dem Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring überraschend vom Jordan-Team entlassen worden war, aber nur ein Angebot aus der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft vor. Eine weitere Alternative wäre ein Wechsel in die US-Cart-Serie. Spekulationen um einen Einstieg bei Formel-1-Neuling Toyota wies Frentzen zurück.

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