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Sport: Fakten: De Boer nur zwei Monate gesperrt und weitere Meldungen

Die Doping-Sperre gegen den niederländischen Fußballprofi Frank de Boer ist von einem Jahr auf zweieinhalb Monate reduziert worden. Dies hat der europäische Fußballverband UEFA am Freitag bekannt gegeben.

Die Doping-Sperre gegen den niederländischen Fußballprofi Frank de Boer ist von einem Jahr auf zweieinhalb Monate reduziert worden. Dies hat der europäische Fußballverband UEFA am Freitag bekannt gegeben. Bei dem 31-Jährigen vom FC Barcelona war ein zu hoher Nandrolon- Gehalt gemessen worden. Die Uefa sah es als "mehr als wahrscheinlich" an, dass de Boer die verbotenen Mittel über verunreinigte Nahrungsergänzungsmittel eingenommen habe und unwissentlich dopte. De Boer darf damit ab dem 31. August wieder antreten. Wäre die Sperre nicht verkürzt worden, hätte er die WM 2002 verpasst.

Rivaldo streikt nicht

Brasiliens Star Rivaldo vom FC Barcelona hat seine Drohung, in einen Trainingsstreik zu treten, zurückgenommen. Klubchef Joan Gaspart habe ihm zugesichert, dass er ausstehenden Gehaltszahlungen erhalte.

Rogge macht Deutschland Hoffnung

Einer deutschen Olympia-Bewerbung für 2012 räumt der neue IOC-Präsident Jacques Rogge gute Chancen ein. Bei seinem Besuch in München anlässlich der Judo-Weltmeisterschaften sagte er: "Es wird aber ein schwerer Kampf. Die Konkurrenz ist sehr groß." Rogge hofft, dass sich auch die afrikanischen Länder einmal um Olympische Spiele bewerben. Kapstadt und Kairo wären nach seiner Meinung dafür Kandidaten. Rogge betonte aber: "Vor allem muss die Sicherheit für alle bei Olympia gewährleistet sein." Rogges Vorgänger, Juan Antonio Samaranch, ist am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der 81-Jährige war kurz nach der IOC-Wahl am 16. Juli wegen totaler Erschöpfung in ein Krankenhaus in Lausanne gebracht worden.

Doping durch Mückenschutz?

Die australische Profi-Radsportlerin Anna Millward-Wilson vom amerikanischen Saturn Cycling Team ist positiv getestet worden. Wie am Rande der Thüringen-Rundfahrt bekannt wurde, existiert eine entsprechende A-Probe. Die Weltcup-Führende und zweimalige Olympia-Vierte von Sydney war bei einem Rennen in Frankreich vor drei Monaten auffällig geworden sein. Das Team führt die positive Probe offenbar auf ein Mückenschutzmittel zurück.

Virenque fährt wieder

Rad-Profi Richard Virenque, nach seinem Doping-Geständnis bis 15. August gesperrt, feiert sein Comeback zwei Tage später bei einem Kriterium in Montpon in Frankreich. Virenque, einer der Hauptverantwortlichen des Doping-Skandals der Tour de France von 1998, hat einen Vertrag beim belgischen Team Domo unterzeichnet.

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