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Joan Laporta und sieben weitere Mitglieder des früheren Vorstands müssen nach dem nun gefällten Urteil Bürgschaften über je 2,9 Millionen Euro hinterlegen.

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FC Barcelona: 23,2 Millionen Euro: EX-Vorstand muss für Verluste haften

Der frühere Präsident des FC Barcelona, Joan Laporta, und sieben Ex-Vorstandsmitglieder müssen Bürgschaften für insgesamt 23,2 Millionen Euro aufbringen.

Joan Laporta und sieben Ex-Vorstandsmitglieder müssen nach dem Urteil eines Gerichts in der katalanischen Metropole für 15 Prozent des Vereinsbudgets der Saison 2006/2007, insgesamt 23,2 Millionen Euro, bürgen. Der Vorstand von Laporta hatte die Bürgschaften damals nicht beigebracht und dies damit begründet, dass die im Jahr 2003 verzeichneten Verluste in der Amtszeit des vorigen Clubchefs Joan Gaspart angefallen seien.

Das Gericht gab jedoch der Klage eines Vereinsmitglieds statt. Gegen die Entscheidung ist nach Medienberichten vom Dienstag kein Einspruch möglich. Laporta, der von 2003 bis 2010 an der Spitze des Vereins gestanden hatte, äußerte die Vermutung, dass Anhänger seines Nachfolgers Sandro Rosell hinter der Klage steckten. Jedes der damaligen Vorstandsmitglieder muss nach dem Urteil Bürgschaften über je 2,9 Millionen Euro aufbringen. Die Zeitung „El País“ berichtete, dies bedeute für einige frühere Clubführer den finanziellen Ruin. (dpa)

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