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Miroslav Klose Lukas Podolski

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FC Bayern: Klose macht Podolski Mut

Miroslav Klose glaubt weiter fest an den Durchbruch seines Mannschaftskollegen Lukas Podolski beim FC Bayern München. An sich selbst denkt der Nationalstürmer aber auch.

Trotz mehrerer Rückschläge für Lukas Podolski glaubt WM-Torschützenkönig Miroslav Klose weiter an den großen Durchbruch seines Nationalmannschaftskollegen beim FC Bayern München. "Mit seinem Potenzial ist er schon weit. Ich bin überzeugt, er wird sich bei Bayern durchbeißen", sagte Fußball-Profi Klose im "kicker".

Der 22-jährige Podolski habe dazugelernt. "Er gibt Gas und hat eingesehen, dass er sich den Hintern aufreißen muss", sagte Klose, der während der WM auch leise Kritik an der Laufbereitschaft des Sturmpartners geübt hatte.

Keine Auszeit für den Kollegen

Zugunsten von Podolski, der derzeit an einem leichten Bandscheibenvorfall laboriert, will Klose aber keine Spielzeit verschenken. "Keiner geht gerne raus. Ich bin Stürmer und will immer spielen", betonte der Angreifer. Podolski und auch Jan Schlaudraff würden aber auch so "ihre Einsätze bekommen".

Klose ist nicht nur überzeugt, "dass wir Meister werden", sondern will sich trotz starker Konkurrenz durch Luca Toni oder Rafael van der Vaart auch die Torjägerkrone sichern. "25 Tore sind noch drin für mich. Wir haben die Offensive dazu", sagte der 29-Jährige, der bislang neun Liga-Treffer erzielte.

Klose ist heiß auf Team-Titel

"Es ist wichtig, dass nicht nur die Stürmer treffen. Die gesamte Mannschaft muss unberechenbar sein. Es darf nicht reichen, dass unsere zwei Stürmer ausgeschaltet werden. Dann müssen andere treffen", erklärte der frühere Werder-Spieler. Nicht nur mit dem FC Bayern will Klose in diesem Jahr seinen ersten Mannschaftstitel holen, auch mit dem Nationalteam möchte er gewinnen.

Deutschland sei bei der Europameisterschaft im Juni "nicht der Favorit schlechthin, sondern einer von mehreren. Wie Italien und Frankreich", sagte Klose und warnte vor den Vorrundenspielen gegen Österreich, Kroatien und Polen. "So leicht ist unsere Gruppe nicht." (mbo/dpa)

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