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FC Bayern München: Santa Cruz denkt an Vereinswechsel

Roque Santa Cruz spielt mit dem Gedanken, den deutschen Fußball-Meister FC Bayern München zu verlassen. Der paraguayische Nationalstürmer ist mit seiner Situation unzufrieden, weil er als Bankdrücker sein Dasein fristet.

Nürnberg - "Wenn man wirklich den Eindruck hat, dass ich zu wenig oder nicht mehr für den FC Bayern bin, mache ich keinen Krach", sagte Santa Cruz dem Fachmagazin "Kicker", "dann sage ich nicht, dass ich bleibe, bis mein Vertrag 2009 ausläuft." Der paraguayische Nationalstürmer ist mit seiner aktuellen Situation unzufrieden, weil er den Stammplatz, den er zu Saisonbeginn hatte, verloren hat. "Das ist nicht leicht. Ich will spielen", betonte Santa Cruz.

Den Verlust seines Stammplatzes führt der 25-Jährige darauf zurück, dass Trainer Felix Magath die taktische Formation im Zuge des 3:2-Sieges bei Bayer Leverkusen wieder auf ein 4-4-2-System umgestellt hat. Zugleich räumte Santa Cruz ein: "Meine Leistungen waren aber nicht die besten, es lief allgemein nicht." Im übrigen habe aber die ganze Elf zu Saisonbeginn Probleme gehabt, machte der Stürmer deutlich. "Und wer auf Ballacks Position spielt, wird stets am meisten kritisiert."

Die Kritik von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, er müsste sich weiterentwickeln, wies der Paraguayer zurück: "Ich habe mich nicht absichtlich verletzt. Ich habe auch nicht auf dem Sofa gelegen und mein Geld kassiert, sondern immer meine Arbeit gemacht." Seine Vertragsverlängerung bis 2009 hält Santa Cruz dennoch nicht für einen Fehler. Es sei dem Verein sehr dankbar, während einer Verletzung zu verlängern, zudem könne es auch in München wieder einen Anfang geben. (tso/ddp)

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