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Rafinha

© dpa

FC Schalke 04: Rafinha zurück - Rutten behandelt ihn normal

Vorläufiges Ende des wochenlangen Hickhacks um den Schalker Rafinha. Nachdem der Brasilianer ohne Erlaubnis seines Klubs an den Olympischen Spielen teilgenommen hatte, ist er jetzt zurück auf Schalke - und alles scheint verziehen.

Der brasilianische Fußball-Profi Rafinha ist nach seinem unerlaubten Ausflug zu den Olympischen Spielen zum FC Schalke 04 zurückgekehrt. Der 22 Jahre alte Abwehrspieler, der mit der Elf seines Heimatlandes die olympische Bronzemedaille gewonnen hatte, nahm am Montag zum ersten Mal seit fünf Wochen wieder am Training des Bundesligisten teil und könnte schon an diesem Mittwoch (20.45 Uhr) im Qualifikations-Rückspiel zur Champions League bei Atlético Madrid eingesetzt werden. "Ich behandle ihn ganz normal. Er hat trainiert und gehört in Madrid zum Kader. Ob er dann auch spielen wird, möchte ich nicht sagen", sagte Schalkes Trainer Fred Rutten.

Christian Pander äußerte sich zufrieden, dass Teamkollege Rafinha, um dessen Olympia-Abstellung es so großen Wirbel gegeben hatte, wieder da ist. Man habe ihn mit offenen Armen empfangen. "Wir haben ihn ganz normal begrüßt. Er ist Teil unserer Mannschaft", betonte Pander. Erst nach der Rückkehr aus Madrid will die Klubführung mit Rafinha über alles reden. Zurzeit läuft noch eine Klage vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen den Brasilianischen Fußball-Verband (CBF). Dabei geht es um Schadenersatzforderungen, weil Rafinha ohne Freigabe des Klubs in Peking spielte.

Offen war am Montag, ob Stürmer Jefferson Farfan womöglich schon in der spanischen Hauptstadt sein Comeback feiern kann. Der Peruaner hatte sich beim 1:0 im Hinspiel eine Schultereckgelenksprengung zugezogen. "Sein Einsatz ist nicht ausgeschlossen", sagte Rutten über den Peruaner, der am Montag zumindest einen Teil des Teamtrainings mitmachen konnte. Wohl nicht wieder zum Kader werden die verletzten Jermaine Jones und Orlando Engelaar gehören. Auf die Reise zum so wichtigen Spiel in Madrid verzichten muss Schalkes Manager Andreas Müller. Er trägt nach seiner Schulterverletzung einen Stützschiene und soll seine Genesung daheim vorantreiben. (dw/dpa)

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