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FC St. Pauli: Littmann kämpft ums Präsidentenamt

Corny Littmann hat beim Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung erwirkt, nach der er vorläufig weiter Präsident des FC St. Pauli bleibt. Am Montag hatte der Aufsichtsrat des Vereins Littmann einstimmig abgewählt.

Ihm werden grobe Pflichtverletzungen vorgeworfen. Unter anderem soll Littmann Verträge zum Bau eines neuen Stadions am Millerntor ohne Zustimmung des Aufsichtsrates abgeschlossen haben. Auch bei der Finanzierung des Stadionumbaus soll der Präsident unverantwortliche Risiken eingegangen sein. Bereits in der Winterpause hatte Littmann die Südtribüne des Stadions abreißen lassen - bis 2014 sollte auf dem Heiligengeistfeld am Standort des alten Stadions ein neues entstehen. Ob und wann der Bau jetzt weitergehen kann, bleibt zunächst ungewiss. Der vom Aufsichtsrat kommissarisch ins Präsidium berufene Stefan Orth kann sein Amt nun nicht antreten, bis das Landgericht entschieden hat, ob die Entlassung Littmanns rechtmäßig war. Ein Termin ist für Montag angesetzt. (Tsp)

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