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FC VALENCIA: Der blonde Spanier hat Pech mit den Deutschen

Dass Sergio Canales ein großer Star wird, galt lange als ausgemachte Sache: Mit 17 Jahren debütierte der blonde Spanier für Racing Santander in Liga und Europapokal, wurde U-17-Europameister, schoss spektakuläre Tore. Die halbe Liga jagte ihn, schließlich unterschrieb er bei Real Madrid.

Dass Sergio Canales ein großer Star wird, galt lange als ausgemachte Sache: Mit 17 Jahren debütierte der blonde Spanier für Racing Santander in Liga und Europapokal, wurde U-17-Europameister, schoss spektakuläre Tore. Die halbe Liga jagte ihn, schließlich unterschrieb er bei Real Madrid. Dort stand er vergangenes Jahr im ersten Saisonspiel gleich in der Startelf – doch dann kam dieser dunkelhaarige Deutsche. Der kurz zuvor verpflichtete Mesut Özil wurde für ihn eingewechselt und verdrängte ihn dauerhaft auf die Bank. Ein Glück für das Talent im Karriereloch, dass es den FC Valencia gibt. Der verschuldete Klub hat das Motto „Verkaufe Stars, um neue zu formen“ zum inoffiziellen Vereinsmotto erhoben. Für die offene Planstelle im offensiven Mittelfeld lieh man Canales von Real aus. Beim Vorjahresdritten blüht der Techniker mit den schnellen Beinen wieder auf und schoss vor zwei Wochen gegen Granada das Siegtor. Ob ihn Valencia am Ende per Kaufoption bindet oder ob er wieder zu Real geht – auf seinem Weg zurück nach oben will sich der 20-Jährige diesmal nicht von Deutschen aufhalten lassen; auch nicht heute von Bayer Leverkusen in der Champions League. dob

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