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Sport: Fehlschüsse im Friedrichspark

Die Eisbären unterliegen in Mannheim nach Penaltyschießen

Mannheim. Im Eisstadion am Mannheimer Friedrichspark ist meist etwas los, wenn eine Mannschaft aus Berlin vorbeischaut. Das war gestern nicht anders, als die Eisbären bei den Adlern antraten. 5800 Zuschauer drängelten sich im betagten Stadion, das ab Mitte 2005 kein höherklassiges Eishockey mehr sehen wird. Denn bis dahin ist die neue Großarena der Adler fertiggestellt. Es war also einer der letzten Auftritte der Eisbären im Friedrichspark und einer, der bis zum Ende spannend war. Die Berliner verloren erst nach Penaltyschießen, und zwar 3:4 (0:2, 2:1, 1:0/0:1).

Die Eisbären hatten im ersten Drittel nur eine Torchance durch Ricard Persson. Mannheim bestimmte das Spiel. René Corbet traf zum 1:0 für die Adler, als Berlins Verteidiger Rob Leask auf der Strafbank saß. Danach verhinderte Eisbären-Torwart Rich Parent mit einigen Paraden einen höheren Rückstand. Dann ließ Parent aber einen harmlos erscheinenden Schuss von Klaus Kathan passieren.

Ab dem zweiten Drittel steigerten sich die Berliner deutlich. Verteidiger Micky Dupont gelang im Überzahlspiel der Anschlusstreffer. Doch wenig später traf Mike Kennedy zum 3:1 für Mannheim, Alexander Barta gelang noch vor der zweiten Pause das zweite Tor für die Eisbären. Und kurz nach Wiederbeginn gelang Rob Shearer der Ausgleichstreffer. Beim 3:3 blieb es, die Berliner hatten sich den Gang ins Penaltyschießen nach einem hochklassigen letzten Abschnitt redlich verdient. Bei den Penaltys allerdings verschossen dann gleich fünf Berliner. Corbet machte es besser, überwand Parent und sicherte Mannheim so zwei Punkte.

Dank des Punktes von gestern bleiben die Eisbären Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga, allerdings ist Frankfurt nach dem gestrigen 3:2-Sieg in Krefeld nun punktgleich mit den Berlinern.

Rainer K, el

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