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Ferrari: Schumacher-Abschied bringt Sorgen

Beim italienischen Formel-1-Rennstall Ferrari kommen nach dem Abschied von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher Zweifel hinsichtlich dessen Nachfolger Kimi Räikkönen auf.

Berlin/München - "Ich kenne Kimi kaum. Im Auto scheint er zwar gut und schnell zu sein, aber Michael kann mehr als das", zitiert die Tageszeitung "Die Welt" Schumachers Ferrari-Renningenieur Luca Baldisserri. "Wenn wir ohne Michael weitermachen müssen, wird es ein großes Problem, weiter so erfolgreich zu bleiben". Er habe deswegen Teamchef Jean Todt aufgefordert, Schumacher zu überreden, weiterhin die Rennautos zu testen, so Baldisserri.

Diese Überlegung bezeichnete der ehemalige Formel-1-Pilot Niki Lauda im "Focus" schlicht als "Schwachsinn", wie das Nachrichtenmagazin vorab berichtet. Die Vorstellung, dass Schumacher als Testfahrer für Räikkönen fungieren könne, "das ist doch so blöd", sagte Lauda. Dabei sieht auch der dreimalige Weltmeister große Probleme auf Ferrari zukommen. Räikkönen könne zwar schnell Auto fahren, "aber sonst kann er nichts". (tso/ddp)

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