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Fifa: Beckenbauer will ins Exekutivkomitee

"Kaiser" Franz Beckenbauer plant offenbar eine Karriere bei der Fifa. Mit Schützenhilfe des DFB soll der 61-Jährige im Januar ins Fifa-Exekutivkomitee gewählt werden.

Frankfurt/Main - Franz Beckenbauer hat sich nach DFB-Angaben mit einer Informationsbroschüre bei den Präsidenten und Generalsekretären der europäischen Fußball-Nationalverbände als Kandidat für das Exekutivkomitee des Weltverbandes Fifa vorgestellt. Der Präsident des WM-Organisationskomitees hatte Anfang September auf dem außerordentlichen DFB-Bundestag in Frankfurt seine Kandidatur für das Exekutivkomitee bekannt gegeben.

"DFB-Präsident Theo Zwanziger hat mich überzeugt. Es wäre eine Ehre für mich, den deutschen Fußball in der Fifa zu repräsentieren", erklärte Beckenbauer, der sich beim Kongress der Uefa am 25. und 26. Januar 2007 in Düsseldorf zur Wahl stellen wird. Dort werden die europäischen Vertreter für das Fifa-Exekutivkomitee gewählt.

Rückhaltlose Unterstützung des DFB

DFB-Präsident Zwanziger betonte: "Der Deutsche Fußball-Bund ist überzeugt davon, dass Franz Beckenbauer die Interessen des europäischen Fußballs in den nächsten Jahren mit aller Energie, Begeisterung und Kreativität vertreten wird."

Dem DFB zufolge vermittelt die Broschüre einen Überblick über die außergewöhnliche Karriere Beckenbauers. Über Jahrzehnte sei der heute 61-Jährige ein glänzender Botschafter des Fußballs in der ganzen Welt gewesen. Seine Kandidatur für das Exekutivkomitee der Fifa genieße die rückhaltlose Unterstützung des DFB mit seinen über 6,3 Millionen Mitgliedern. (tso/ddp)

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