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Das neue Gesicht der Fifa? Luis Figo will sich um das Präsidentenamt bewerben.

© reuters

FIFA-Präsident: Der nächste Kandidat: Auch Luis Figo tritt zur Wahl an

Im Rennen um das Präsidentenamt im Fußball-Weltverband hat Ex-Profi Luis Figo einen Tag vor Ablauf der Bewerbungsfrist seine Kandidatur angekündigt. Der Portugiese sorgt sich um das Image der FIFA.

Ex-Weltstar Luís Figo ist der nächste und bislang prominenteste Herausforderer von Joseph Blatter um das Präsidentenamt im Fußball-Weltverband. „Ich freue mich, meine Kandidatur für die FIFA-Präsidentschaft zu verkünden. Fußball hat mir in meinem Leben so viel gegeben, und ich will etwas zurückgeben“, twitterte der Portugiese am Mittwoch.

In einem TV-Interview begründete Figo einen Tag vor Ablauf der Bewerbungsfrist seinen überraschenden Schritt: „Wenn man nach der FIFA im Internet sucht, ist das erste Wort, das erscheint: Skandal - keine positiven Wörter. Das ist es, was wir als erstes ändern müssen, um das Image der FIFA zu verbessern. Der Fußball verdient Besseres“, sagte er dem US-Sender CNN.

Der Portugiese war Weltfußballer 2001. Bei den WM-Turnieren 2002 und 2006 spielte der Mittelfeldstratege für Portugal. Im Club-Trikot war er unter anderem für die Top-Vereine Real Madrid, FC Barcelona und Inter Mailand aktiv. 2009 beendete er seine Karriere. Für seine Kandidatur muss Figo nachweisen, dass er in den vergangenen fünf Jahren mindestens zwei Jahre eine aktive Rolle im Fußball gespielt hat und die Unterstützung von fünf nationalen Verbänden haben.

Vor Figo hatten Amtsinhaber Joseph Blatter, FIFA-Vize Prinz Ali bin al-Hussein aus Jordanien, FIFA-Ex-Funktionär Jérôme Champagne, der niederländische Verbandspräsident Michael van Praag und der französische Ex-Nationalspieler David Ginola ihre Bewerbung für die Wahl beim FIFA-Kongress am 29. Mai angemeldet. (dpa)

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