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Hertha konzentriert sich auf den direkten Wiederaufstieg.

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Finanzen: Hertha macht 5,98 Millionen Verlust

Hertha BSC Berlin hat in der Abstiegssaison 2009/10 einen Verlust von 5,98 Millionen Euro gemacht. Die Verbindlichkeiten wuchsen auf 37,35 Millionen Euro an und werden sich in der laufenden Saison auch nicht verringern. Hertha plant zweigleisig für Liga eins und zwei.

"In der Zweiten Liga ist ein Schuldenabbau nicht mal theoretisch denkbar", sagte Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller bei einem Fan-Treffen im Vorfeld der Mitgliederversammlung des Vereins. Die Verbindlichkeiten des Berliner Fußball-Zweitligisten wuchsen zum Stichtag 30. Juni 2010 auf 37,35 Millionen Euro an. Zwölf Monate zuvor waren es noch 33 Millionen Euro. Allerdings gebe es derzeit für Hertha keinen Grund zur finanziellen Sorge. "Die Situation ist absolut stabil", erklärte Ingo Schiller.

Die "zweigleisigen Planungen" für Liga eins und zwei, so Schiller, für die Saison 2011/12 werden schon am 1. Dezember dieses Jahres starten. Der Etat für die aktuelle Spielzeit, der rund 37 Millionen Euro betragen soll und damit der mit Abstand höchste in der 2. Liga ist, sei abgesichert. Auch die Punkt- und möglichen Aufstiegsprämien seien "in voller Höhe eingeplant", sagte Schiller. Allerdings könne es einen Schuldenabbau in der 2. Liga nicht geben. "Alle Konzentration ist auf den Aufstieg gerichtet", erklärte Präsident Werner Gegenbauer und schob alle anderen Themen zunächst zur Seite.

Sportlich und wirtschaftlich habe der Club "nur ein Zwischenziel erreicht", betonte Gegenbauer vor 400 Club-Mitgliedern bei "Hertha im Dialog" in einer Berliner Messehalle. Bei der Nachlizenzierung Ende Oktober habe es keinerlei Beanstandungen der Deutschen Fußball Liga (DFL) gegeben, unterstrich Schiller. In der Abstiegs-Saison 2009/10 setzte Hertha BSC 79,5 Millionen Euro um, in der Spielzeit zuvor waren es 85,1 Millionen Euro. (dpa/Tsp)

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