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Finanzprobleme: 25,5 Millionen Euro für Schalke

Schalke kann aufatmen: Der Bundesligist erhält von zwei Partnern frisches Geld und muss laut Manager Felix Magath keine Notverkäufe tätigen. Allerdings soll künftig nicht mehr so viel für Spielergehälter ausgegeben werden.

In den nächsten Tagen werden 25,5 Millionen Euro die leeren Vereinskassen des FC Schalke 04 auffüllen. Die Gesellschaft für Energie und Wirtschaft aus Gelsenkirchen, eine 100-prozentige Tochter der Stadt Gelsenkirchen, sowie ein ungenanntes Kreditinstitut haben mit dem Klub einen Vertrag abgeschlossen, der den Millionenbetrag garantiert. Zum einen verkauft der Verein Kommanditkapital in Höhe von 15 Millionen Euro. Zum anderen gewähren die Vertragspartner einen Kredit in Höhe von 10,5 Millionen Euro. Nach Ablauf von zehn Jahren kann der Verein seine Stadionanteile, die nach dem Verkauf bei unter 40 Prozent (vorher 77 Prozent) liegen, zurückerwerben. Mit dem frischen Geld „ist die laufende Saison durchfinanziert“, sagt Finanzvorstand Peter Peters.

Notverkäufe werde es nun nicht geben, ergänzt Trainer-Manager Felix Magath. „Wir können nun wieder entscheiden, welchen Spieler wir für wie viel Geld abgeben.“ Weitere Verkäufe, beispielsweise von Marketing- oder Cateringrechten, können allerdings folgen. Ab der kommenden Saison werde das Gehaltsvolumen der Profis, das derzeit 69 Millionen Euro beträgt, deutlich verringert werden müssen, kündigte Magath an.

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