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Glückwunsch aus erlauchter Hand. Während Nicolas Terol den Heimsieg in der 125er-Klasse bejubelt, macht Jonas Folger (l.) die Bekanntschaft von König Juan Carlos. Foto: Reuters

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Sport: Folger trifft den König

Der Motorrad-Pilot wird Zweiter in Jerez

Jerez - Ausgemachte Fans des spanischen Königshauses sind Stefan Bradl und Sandro Cortese nicht. Doch dem Monarchen Juan Carlos hätten die beiden deutschen Motorrad-Piloten sicher auch gerne die Hand geschüttelt. Aber trotz Poleposition reichte es für die beiden beim zweiten WM-Lauf am Sonntag nicht für einen Podestplatz. Zwei Wochen nach seinem Auftaktsieg verpasste Bradl beim Grand Prix in Jerez in der Moto2-Klasse trotz Startplatz eins als Fünfter ebenso das Treppchen wie Cortese, der in der Kategorie bis 125 Kubikzentimeter nach einem Sturz auf Rang sechs kam. Stattdessen durfte überraschend Jonas Folger die königliche Bekanntschaft machen. Der 17-Jährige fuhr bei den 125ern nach einer starken Leistung auf Rang zwei. Den Sieg in der MotoGP-Klasse holte sich der spanische Titelverteidiger Jorge Lorenzo.

20 Jahre nach dem Sieg seines Vaters Helmut an gleicher Stätte wollte Auftaktsieger Stefan Bradl nachziehen. Doch bei Nieselregen und schwierigen Pistenbedingungen ging der Plan des 21-Jährigen nicht auf. Zwischenzeitlich auf Rang acht zurückgefallen, profitierte er von den Stürzen einiger Vorderleute, ehe er zwei Runden vor Schluss nur mit Mühe selbst einen Sturz verhindern konnte. Nach dem Sieg von Andrea Iannone verlor Bradl auch die WM-Führung an den Italiener.

Folger dagegen ballte bei den 125ern nach seinem Husarenritt auf der Zielgeraden die Faust, ehe er bei der Siegerehrung neben Juan Carlos sowie dem spanischen Sieger Nicolas Terol der Hymne lauschte. „Ich bin überglücklich“, jubelte er. Als Siebter gestartet, rollte Folger das Feld still und leise von hinten auf. dpa

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