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Mosley

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Formel 1: Fia-Präsident Mosley zieht sich zurück

Fia-Präsident Mosley hat angekündigt, dass er im Oktober nicht zur Wiederwahl antreten werde. Damit ist die drohende Spaltung der Formel 1 abgewendet.

Die von der Teamvereinigung Fota angedrohte Abspaltung von der Formel-1-Weltmeisterschaft ist hinfällig, weil sich die zerstrittenen Parteien bei der Weltratssitzung in Paris einigen konnten. Luca di Montezemolo, Ferrari-Präsident und Fota-Chef, hatte mit der Gründung einer eigenen Rennserie gedroht, falls die Fia auf den Regelneuerungen für die Saison 2010 bestehen würde.

Die Fia und die acht Fota-Teams Ferrari, McLaren-Mercedes, Renault, Toyota, BMW-Sauber, BrawnGP sowie Red Bull und Toro Rosso konnten sich auf einen gemeinsamen Weg zur weiteren Eindämmung der Ausgaben einigen. "Wir haben eine Übereinkunft zur Kostenreduktion gefunden", sagte Mosley. Die von ihm gewollte Budgetobergrenze von 45 Millionen Euro hatte den heftigsten Konflikt in der Formel-1-Geschichte entfacht. Noch kurz vor der Sitzung des 26-köpfigen Weltrats hatte sich Mosley in einem Brief an die Fia-Mitglieder kämpferisch gegeben und eine weitere Amtszeit in Erwägung gezogen.

Der 69-jährige Mosley kündigte zudem an, sich nach dem Ende seiner Amtszeit im Oktober nicht zur Wiederwahl zu stellen. Der Brite steht seit 1991an der Spitze, die ersten zwei Jahre noch als Chef der Fisa, dem Vorgänger der Fia.

ZEIT ONLINE, dpa, sp

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