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Formel 1: Handicap für die Favoriten

Kimi Räikkönen hat sich beim Qualifying zum Großen Preis von Ungarn die Pole Position gesichert. Michael Schumacher und sein Konkurrent Fernando Alonso starten nach Zeitstrafen von Platz elf und fünfzehn.

Budapest - Der Finne von McLaren-Mercedes brauchte 1:19,599 Minuten auf dem 4,381 Kilometer langen Hungaroring bei Budapest. Wegen einiger Fahrfehler musste sich Michael Schumachers Teamkollege bei Ferrari, Felipe Massa, mit 0,387 Sekunden Rückstand mit dem zweiten Startplatz zufrieden geben. Den dritten Rang sicherte sich in der Qualifikation Rubens Barrichello von Honda (+ 0,486).

Dagegen muss sich Michael Schumacher trotz der guten Performance seines Ferraris überraschend mit dem elften Startplatz zufrieden geben. Nach der am Freitag gegen Fernando Alonso verhängten Zwei-Sekunden-Zeitstrafe erhielt auch der Rekordweltmeister am Samstag die gleiche Zeitstrafe fürs Qualifying und verpasste dadurch den dritten Durchgang der Qualifikation. Die Rennleitung reagierte damit auf eine Regelübertretung des Ferrari-Piloten im 3. freien Training auf dem Hungaroring bei Budapest. Demnach hatte Schumacher trotz angezeigter roter Flagge drei Konkurrenten überholt. Schumacher hatte zwar nur die zwölfbeste Zeit, rückt aber um einen Startplatz vor, weil der viertplazierte Jenson Button wegen eines Motorwechsels bei seinem Honda um zehn Ränge zurückgestuft wurde.

Der 37-Jährige reagierte verärgert auf die gegen ihn verhängte Strafe und sagte: "Es ist selbstverständlich, dass man da eine gewisse Wut in sich trägt." Zugleich räumte Schumacher ein: "Aber sicherlich habe ich auch selber einen großen Beitrag dazu geleistet, dass ich überhaupt in die Situation gekommen bin."

Kaum Chancen für Alonso

Gar von Position 15 aus muss Titelverteidiger Alonso im Renault ins Rennen gehen. Der Spanier hatte wegen seiner Zwei-Sekunden-Zeitstrafe ebenso wie Schumacher den Sprung unter die besten Zehn in der Qualifikation verpasst.

Den besten Startplatz der deutschen Fahrer erkämpfte sich Ralf Schumacher. Der Toyota-Fahrer hatte sich für die dritte Session qualifiziert und schaffte am Ende den siebten Platz (+ 0,760). Schon im zweiten Durchgang war für Nick Heidfeld im BMW-Sauber Schluss, der dank der Rückstufung von Button dennoch vom zehnten Platz aus in den 13. Grand-Prix der Saison gehen darf. Bereits in der ersten Session musste Nico Rosberg das Qualifying beenden. Der Williams-Pilot geht nun von Position 18 aus ins Rennen. (tso/ddp)

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