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Formel 1: Heidfeld plagen Sorgen und Kritik

BMW-Pilot Nick Heidfeld sieht dem Saisonstart der Formel 1 in Melbourne am Sonntag mit gemischten Gefühlen entgegen.

Melbourne - "Ich habe Sorgen, was die Standfestigkeit betrifft", sagte der Mönchengladbacher. Sein Teamchef Mario Theissen zerstreute vor dem Großen Preis von Australien an diesem Sonntag jedoch umgehend die Bedenken seines Piloten: "Mit der Melbourne-Spezifikation haben wir problemlos ein Rennen simuliert." Der Münchner glaubt, dass seinem Team mit dem neuen Wagen der große Wurf gelungen ist: "Von der Grundtendenz her können wir eine starke Saison erwarten."

Bei den letzten Testfahrten wurde Fahrer Heidfeld von Hydraulik- und Getriebeproblemen gestoppt. "Ich habe mit Sicherheit meine Bedenken, aber ich hoffe, dass es gut geht", sagte er. Trotzdem wird der 29-Jährige nach dem Rücktritt von Michael Schumacher als neue deutsche Nummer 1 gehandelt. "Nick Heidfeld ist am nächsten dran. Sein Auto sollte ihm in diesem Jahr Siege erlauben", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.

Unterdessen übte Heidfeld einmal mehr Kritik an der Praxis des BMW-Teams, am Freitag im Training dem Testfahrer Sebastian Vettel Fahrpraxis zu geben. Nach den neuen Regeln darf das Team länger testen und drei Fahrer sowie zwei Autos einsetzen. Einer der beiden BMW-Stammfahrer muss deshalb in der jeweils 90-minütigen Trainingseinheit pausieren. Theissen will "darauf achten, dass der Rennfahrer eine gute Session hat". Es könne deshalb "auch mal passieren", dass der Testfahrer "gar nicht dran kommt". (tso/dpa)

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