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Formel 1: Keine Stallorder mehr bei Mercedes

Freie Fahrt für Rosberg, Mercedes GP schafft nun auch die Stallorder ab. Auf Anweisung von Teamchef Ross Brawn hatte der schnellere Rosberg beim Grand Prix in Malaysia den vor ihm liegenden Hamilton nicht überholen dürfen.

Bei den Silberpfeilen gibt es nach Aussage von Mercedes-GP-Aufsichtsrat Niki Lauda keine Stallorder mehr. Die beiden Formel-1-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton hätten nun alle Möglichkeiten, „für sich ihre Rennen zu fahren“, sagte der Österreicher dem TV-Sender RTL am Freitag in Shcanghai. „Beide fahren, wie sie wollen.“ Auf Anweisung von Teamchef Ross Brawn hatte der schnellere Rosberg beim Grand Prix in Malaysia den vor ihm liegenden Hamilton nicht überholen dürfen. Der Brite wurde in Sepang Dritter, der Wiesbadener Vierter. Kurz darauf hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff erklärt: „Aus sportlicher Sicht ist das nicht, was wir sehen wollen.“ Bei beiden Piloten sei jedoch das Benzin knapp geworden, deshalb habe man weitere Duelle im Kampf um den Podiumsplatz verhindern wollen.

Brawn will die Entscheidungen im Einzelfall abwägen. „Wir haben viele Male gezeigt, dass wir glücklich sind, wenn wir unsere beiden Piloten einfach fahren lassen“, sagte der Brite am Freitag. „Aber es wird gelegentlich Umstände geben, wo das Risiko sehr hoch ist“, und in diesen Fällen müsse eine Entscheidung zum Wohle des Teams getroffen werden, sagte Brawn weiter. (dpa)

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