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Adrian Sutil

© dpa

Formel 1: Keine Zweifel mehr: Sutil fährt weiter für Force India

Das Fahrer-Team bein Force India steht und Adrian Sutil ist dabei. Somit bleibt beim Rennstall von Teamchef Vijay Mallya alles beim alten. Die Zweifel, die in dieser Woche plötzlich aufgekommen waren, sind ausgeräumt.

Adrian Sutil sitzt definitiv auch im kommenden Jahr im Renncockpit von Force India und komplettiert damit wieder das deutsche Formel-1-Quintett. Nachdem Teamchef Vijay Mallya in einem Interview zuletzt beteuert hatte, die Fahrerpaarung sei noch nicht fix, bestätigte der Rennstall am Samstag auf seiner Homepage Sutil und Giancarlo Fisichella aus Italien für 2009. "Ich habe nie daran gezweifelt, 2009 für Force India zu fahren", sagte Sutil.

"Der Platz war nie zur Diskussion"

"Der Platz war nie zur Diskussion", bekräftigte auch sein Manager Manfred Zimmermann. Sutils Chef hatte aber für Verwirrung gesorgt. Beim vorletzten WM-Rennen in China hatte er den Gräfelfinger, der ohnehin einen Vertrag bis Ende 2009 hat, und den ehemaligen italienischen Renault-Piloten Fisischella für die WM im neuen Jahr bestätigt. In einem Interview mit dem britischen Sender BBC hatte er jedoch am Donnerstag gesagt, die Fahrerpaarung sei noch nicht fix.

Er werde das Thema mit McLaren besprechen und eine Entscheidung zu einem passenden Zeitpunkt treffen, so Mallya weiter, dessen Team jüngst eine Partnerschaft mit McLaren und dem deutschen Automobilbauer Mercedes einging. Von den Schwaben bekommen Sutil & Co künftig die Motoren. Die Entscheidung über die Fahrer habe vollständig bei Force India gelegen, erklärte Mallya in dem Statement vom Samstag.

Mallya freut sich über "wunderbares Gleichgewicht"

Mit dem 25-jährigen Sutil, dem zehn Jahre älteren Fisichella und dem ebenfalls bestätigten Vitantonio Liuzzi (27) als Test- und Ersatzpiloten habe man "ein wunderbares Gleichgewicht aus Erfahrung und Ehrgeiz". Die Entscheidung basiere auf den derzeit auf dem Fahrermarkt verfügbaren Talente, so Mallya weiter. Er glaube fest daran, dass das kommende Jahr eine große Gelegenheit für Force India biete.

Auch Sutil, der sich in der abgelaufenen Saison mit dem 20. Gesamtrang begnügen musste, sieht seinem dritten Jahr in der Formel 1 hoffnungsvoll entgegen: "Ich freue mich auf die Partnerschaft mit Mercedes und McLaren." Die Diskussion um seine Zukunft haben den erst mit 13 Jahren in den Kartsport eingestiegenen begabten Pianisten nicht aus dem Rhythmus gebracht. "Ich habe mich davon nicht beunruhigen lassen", sagte der selbstbewusste Sutil, der bislang in seiner Karriere einen Punkt in der Königsklasse einfuhr. (mbo/dpa)

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