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Die Anteilnahme nach dem schweren Unfall von Jules Bianchi war groß im Kreis der Formel 1.

© dpa

Formel 1: Marussia: Jules Bianchi nicht aufgefordert, schneller zu fahren

Das Formel-1-Team Marussia hat offiziell dementiert, Jules Bianchi vor seinem schweren Unfall zum Schnellfahren aufgefordert zu haben. Entsprechende Vorwürfe waren am Dienstag in den Medien erhoben worden.

Der Formel-1-Rennstall Marussia hat vehement einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach das Team den verunglückten Jules Bianchi vor dessen schweren Unfall in Suzuka zum Schnellfahren aufgefordert haben soll. Marussia stellte zudem in einer Pressemitteilung am Mittwoch klar, dass der 25 Jahre alte Franzose sein Tempo verlangsamt habe, als beim Großen Preis von Japan am 5. Oktober doppelt Gelbe Flaggen geschwenkt wurden.

„Das Marussia F1 Team ist schockiert und wütend über diese Vorwürfe“, schrieb der Rennstall. Sie seien komplett falsch. Das Team habe keine andere Wahl, als sich dazu zu äußern. Die Aufzeichnung und auch Abschrift des vollständigen Funkverkehrs zwischen Bianchi und dem Team würden klar belegen, dass das Team zu keinem Zeitpunkt vor Bianchis Unfall den Piloten angehalten hätte, schneller zu fahren.

Die „Sport Bild“ hatte am Dienstag berichtet, dass Marussia Bianchi über Funk dazu aufgefordert hätte, schnell zu fahren, um einen Rivalen hinter sich zu halten. Unter Berufung auf eine Nachricht aus Kreisen des Internationalen Automobilverbandes hieß es dort auch, Bianchi habe sein Tempo nicht verlangsamt. (dpa)

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