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Formel 1: Renault verlässt Herstellervereinigung

Um besser mit Formel-1-Herstellern zusammenarbeiten zu können, die nicht in der Vereinigung GPMA Mitglied sind, hat Renault den Herstellerzusammenschluss nun aufgekündigt.

Paris - Formel-1-Weltmeister Renault hat die Herstellervereinigung GPMA (Grand Prix Manufacturers Association) verlassen. Das französische Team begründete seine Entscheidung mit der Notwendigkeit einer breiten Kooperation aller im Grand-Prix-Sport vertretenen Automobilwerke.

"Um in einen konstruktiven Dialog mit der obersten Motorsportbehörde Fia über die zukünftige Entwicklung des Sports treten zu können, ist es nach Meinung von Renault wichtig, einvernehmlich mit allen in der Formel 1 engagierten Herstellern zusammenzuarbeiten", teilte das Unternehmen auf seiner Internetseite mit. "Dazu zählen auch die nicht in der GPMA vertretenen Ferrari und Toyota."

Nur noch drei Teams in Herstellervereinigung

Der Herstellervereinigung gehören damit nur noch DaimlerChrysler, BMW und Honda an. Renault war 2001 der Vorgängerorganisation GPWC (Grand Prix World Championship) beigetreten.

Die Franzosen holten zwei Mal hintereinander die WM-Titel in der Teamwertung und bei den Fahrern durch den jetzt für McLaren-Mercedes startenden Spanier Fernando Alonso. In der am 18. März in Melbourne mit dem Großen Preis von Australien startenden Saison 2007 tritt Renault mit dem Italiener Giancarlo Fisichella und dem Finnen Heikki Kovalainen an. Zudem beliefert das Unternehmen Red Bull Racing mit Motoren.

Die französische Marke freue sich "unverändert darauf, gemeinsam mit den anderen Herstellern und der Fia eine Vision der Zukunft der Formel 1 zu entwickeln", heißt es in der Stellungnahme. Ziel sei "ein weiter steigender Unterhaltungswert bei einer gleichzeitigen Kostenreduzierung, um eine langfristige und stabile Zukunft des Sports zu sichern". (tso/dpa)

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