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Rosberg Nakajima

© dpa

Formel 1: Rosberg und Nakajima bleiben Williams erhalten

Nico Rosberg ist zwar unzufrieden beim Rennstall Williams, fährt aber ein weiteres Jahr im Cockpit der Engländer. Selbes gilt für den Japaner Kazuki Nakajima, der seinen Vertrag ebenfalls verlängerte. Nico Hülkenberg bleibt erst einmal Testpilot.

Der Wiesbadener Nico Rosberg und Kazuki Nakajima  aus Japan belegen auch in der kommenden Saison die beiden Cockpits beim Formel-1-Team Williams. Der Rennstall räumte damit auch die letzten Zweifel an einem Verbleib von Rosberg bei dem britischen Traditionsteam aus. Der Emmericher Nico Hülkenberg, der in der Formel 3 auf Titelkurs ist und auf den Sprung in die Königsklasse gehofft hatte, muss sich weiterhin mit der Rolle des Williams-Testpiloten begnügen.

"Ich bin sehr froh, dass wir die Kontinuität bei unseren Fahrern wahren konnten", wurde Teamchef Frank Williams in einer Mitteilung zitiert. Rosberg, der im März 2006 sein Formel-1-Debüt im Williams gab und zuletzt beim Nachtrennen in Singapur im 50. Grand Prix mit Platz zwei sein bestes Karriere-Ergebnis einfuhr, sei einer der fähigsten Piloten. Während der Saison, die für den 23-Jährigen über weite Strecken enttäuschend verlief, war immer wieder über einen Wechsel von Rosberg spekuliert worden.

Rosberg hadert mit seinem Wagen

Nach starken Vorstellungen war der Sohn von Ex-Weltmeister Keke Rosberg zum Ende des vergangenen Jahres von McLaren-Mercedes umworben worden. Schließlich verlängerte er seinen Vertrag bei Williams zu verbesserten Bezügen um zwei Jahre. Doch die Hoffnungen auf Fortschritte bei seinem Team erfüllten sich nicht, Rosberg war zunehmend unzufrieden. "Wenn das Auto nicht geht, geht auch dein Marktwert runter", meinte Rosberg.

Drei Rennen vor Saisonende belegt er in der Fahrer-Weltmeisterschaft mit 17 Punkten den zwölften Platz. Im Vorjahr war Rosberg WM-Neunter geworden. Sein Teamkollege Nakajima, der im letzten Rennen der Vorsaison für Williams debütierte, liegt derzeit mit neun Zählern auf WM-Rang 15. "Er wird immer stärker", urteilte Teamchef Williams. (jvo/dpa)

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