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Formel 1: Schumacher: Zukunft bei Ferrari

Während Michael Schumacher den Weltmeistertitel in der laufenden Saison noch immer nicht abgeschrieben hat, deutet sich ein Verbleib bei Ferrari auch in der kommenden Saison an.

Montreal - Ungeachtet der immer ungünstigeren Situation im WM-Kampf gegen Titelverteidiger Fernando Alonso will Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher in der zweiten Saisonhälfte noch einmal voll angreifen. «Wir geben die Hoffnung bestimmt nicht auf. Unsere Strategie für die nächsten Rennen kann nur Attacke lauten, und wir werden attackieren», erklärte der Ferrari-Pilot am Montag, einen Tag nach dem Großen Preis von Kanada. Mit seinem sechsten Saisonsieg im neunten Rennen hatte der spanische Renault-Pilot (84 Punkte) in Montreal seine Führung in der Gesamtwertung auf Schumacher (59) weiter ausgebaut.

Dennoch zeigte sich Schumacher mehr als zufrieden. «Wir haben den Schaden so klein wie möglich halten können. Ich habe nur zwei Punkte auf Fernando verloren», erinnerte der 37-Jährige. Es sei zwar alles andere als ideal, mit 25 Punkten Rückstand in die zweite Saisonhälfte zu gehen, «aber es ist auch nicht hoffnungslos», hob Schumacher hervor.

Unterdessen scheint Schumacher eine Entscheidung über seine sportliche Zukunft getroffen zu haben. «Michael bleibt bei Ferrari, davon können Sie ausgehen, egal ob als Pilot oder Botschafter», beendete Manager Willi Weber in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der Fachzeitschrift «Auto Bild Motorsport» die Spekulationen über einen möglichen Teamwechsel zur neuen Saison. Die Frage ob Schumacher seine aktive Karriere fortsetze sei «mit großen Emotionen verbunden», fügte Weber hinzu. Die Ferrari-Option auf Kimi Räikkönen spielt laut Weber aber keine Rolle. (tso/dpa)

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