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Sport: Formel 1: Trulli klagt an

Mit schwerwiegenden Beschuldigungen gegen Michael Schumachers Ferrari-Team hat der italienische Formel-1-Pilot Jarno Trulli für Aufsehen gesorgt. Der Jordan-Teamkollege von Heinz-Harald Frentzen hat offenbar öffentlich davon geredet, dass Ferrari und andere Teams in der vergangenen Saison die verbotene Traktions-Kontrolle eingesetzt haben.

Mit schwerwiegenden Beschuldigungen gegen Michael Schumachers Ferrari-Team hat der italienische Formel-1-Pilot Jarno Trulli für Aufsehen gesorgt. Der Jordan-Teamkollege von Heinz-Harald Frentzen hat offenbar öffentlich davon geredet, dass Ferrari und andere Teams in der vergangenen Saison die verbotene Traktions-Kontrolle eingesetzt haben. "Die Traktions-Kontrolle kann man in Funktion sehen", zitierte die italienische Sport-Tageszeitung "La Gazzetta dello Sport" den Italiener. Er habe niemanden anklagen wollen, sagte Trulli, der bereits vor einigen Wochen bei der Motorshow in Bologna bei einer Diskussion mit Jugendlichen vom Einsatz verbotener Technik in der Formel 1 berichtet hatte. Dabei habe er zwar von Ferrari geredet, aber es habe sich auch um jedes andere Team handeln können, schränkte der Jordan-Pilot im Nachhinein ein. Er habe davon gesprochen, dass der Einsatz der Traktions-Kontrolle sogar im Fernsehen bei einem Rennen zu sehen gewesen sei. Diese Bilder seien dann verschwunden, so Trulli weiter. Seit elektronische Fahrhilfen in der Formel 1 nach der Saison 1993 verboten wurden, häufen sich gegenseitige Beschuldigungen und Verdächtigungen unter den Teams. Derzeit erwägt der Internationale Automobilverband (FIA) wieder eine teilweise Freigabe von Elektronik-Hilfen, da die Kontrollmöglichkeiten nicht ausreichend sind.

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