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Formel 1: Zeugin: Gribkowsky drohte Ecclestone

Der ehemalige BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky hat Bernie Ecclestone nach Schilderungen seiner ehemaligen Mitarbeiterin beim Formel-1-Verkauf mit seiner Absetzung als Chef gedroht.

"Ich bin mir sicher, dass er das mal gesagt hat", sagte sie am Dienstag als Zeugin im Bestechungsprozess gegen Ecclestone vor dem Landgericht München.
Die Frau hatte beim Verkauf der Formel-1-Mehrheit der Landesbank eng mit Gribkowsky zusammengearbeitet. Anfangs habe er sie in die Verhandlungen eingebunden und Gespräche mit Ecclestone mithören lassen. Später änderte sich das ihrer Aussage zufolge aber. "Es wurde immer weniger und irgendwann hörte es ganz auf." Als sie ihn auf seinen Alleingang ansprach, habe er abgewehrt. "Lass mich in Ruhe, ich weiß was ich tue."

Die Staatsanwaltschaft wirft Ecclestone vor, Gribkowsky mit 44 Millionen Dollar bestochen zu haben, um Einfluss auf den Käufer der Rennserie zu nehmen und seinen Chefposten zu behalten. (dpa)

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