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Unentschieden reicht! Unentschieden reicht! Unentschieden reicht! Marco Reus bereitet sich auf das Freiburg-Spiel vor.

© imago images/Kirchner-Media

Fragen an den Bundesliga-Spieltag: Kontaktverbot? Rebic? Krise?

Mentalität hin oder her: Dem BVB reicht schon ein Unentschieden zum Rekord. Alle Fragen, alle Antworten. Wie immer nicht ganz ernst gemeint.

Von Benjamin Apitius

Wo herrscht Kontaktverbot?

Am vergangenen Bundesliga-Spieltag war es in Mainz zu einer Premiere gekommen. FSV-Trainer Sandro Schwarz sah in der Nachspielzeit in der Begegnung gegen Wolfsburg als erster Trainer in der Geschichte der Fußball-Bundesliga Gelb-Rot. Erst hatte der 40-Jährige unerlaubter Weise seine Coachingzone verlassen und war aufs Spielfeld gestürmt, um dem Schiedsrichter seine Meinung zu sagen, dann klatschte er nach seiner Verwarnung Beifall und kassierte gleich die nächste. Im Spiel beim SC Paderborn an diesem Samstag (15.30 Uhr) muss Schwarz nun seine Sperre abbrummen. Die Regel sieht vor, dass er ab 30 Minuten vor dem Anpfiff nicht mehr den Innenraum des Stadion betreten darf und keinen – mittelbaren sowie unmittelbaren – Kontakt zur Mannschaft haben darf. Warum diese Kontaktsperre allerdings erst 30 Minuten nach Abpfiff abläuft, bleibt wohl das Geheimnis des DFB.

Wer sind die Teams der Stunde?

Mit Leverkusen (47) und Leipzig (48) treffen an diesem Samstag (15.30 Uhr) die beiden Vereine aufeinander, die hinter Bayern (56) in ihren 23 Partien 2019 die meisten Punkte sammelten. Leverkusen ist dabei seit sechs Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen, die letzte Niederlage setzte es im April – gegen Leipzig.

Steckt Dortmund in der Krise?

Mentalität hin, Mentalität her. Die Mannschaft von Kapitän Marco Reus, derzeit Tabellenachter, kann an diesem Samstag in Freiburg (15.30 Uhr) einen neuen Vereinsrekord aufstellen! Und dafür müssten sie nicht einmal gewinnen! Gegen den SC reicht dem BVB bereits ein Unentschieden, um die Serie von 16 Spielen ohne Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg (1992 - 2007) zu übertreffen.

Wer war noch mal Rebic?

Frankfurt kommt nach den bisherigen sechs Spieltagen auf mehr Stürmertore als vergangene Spielzeit, als noch das gefeierte Offensivtrio aus Haller (mittlerweile West Ham), Jovic (AC Mailand) und Rebic (Real Madrid) für die Eintracht auf Torejagd ging. Auch die neuen Hallers, Jovic’ und Rebic’ (96) schießen in der laufenden Spielzeit aus allen Lagen und gaben bisher die meisten Torschüsse ab hinter den Kollegen des FC Bayern (101). Übrigens genau so viele Versuche wie ihr Gegner Werder Bremen an diesem Sonntag (18 Uhr). Für die Gäste von der Weser war der Austausch des Frankfurter Sturmtrios aber nur bedingt eine gute Nachricht. Zwar fielen in der letzten Saison im direkten Vergleich ausschließlich die Gegentore durch Haller und Rebic. Doch auch Trio-Ersatz Bas Dost hat in seinen bisherigen Spielen gegen Werder immer getroffen.

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