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Geburtstag in Kölle. Peter Stöger wird 50 Jahre alt.

© Imago

Fragen an den Spieltag: Kaugummiautomaten, Abstiegskampf und Akrobaten

Wer plant eine große Party? Wer plant seinen Abschied? Wer benennt sich um? Und was macht eigentlich Tim Wiese? Unsere Fragen an den 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga.

Wer plant eine große Party?

Völlig egal, wie es am Sonntag auch ausgeht – tags darauf wird auf jeden Fall gefeiert im Hause Stöger. Das hängt allerdings nur bedingt damit zusammen, dass der von Peter Stöger verantwortete 1. Fußball-Club Köln so störungsfrei durch die Bundesliga-Saison navigiert, wie es seit der Ankunft des Österreichers üblich ist. Am Montag wird Stöger nun 50 Jahre jung, und im Eifer des Gefechts hat er dem „Express“ verraten, dass er sich noch zehn weitere Jahre beim Effzeh vorstellen kann. Ein Sieg gegen den Lieblingserzrivalennachbarn aus Leverkusen wäre diesbezüglich garantiert hilfreich. Aus sicherer Quelle heißt es zudem, Stöger habe darauf verzichtet, Rudi Völler zum runden Ehrentag einzuladen. Ein Sportdirektor mit eingebauter Eskalationsgefahr soll dem Jubilar genug sein. Nach FadS-Informationen hat Stöger sogar eigens einen Kaugummiautomaten für einen seiner Ehrengäste geordert, einen gewissen Jörg Schmadtke.

Wer plant seinen Abschied?

Nun ja. So wirklich planen sie derartige Events weder in Bremen noch in Augsburg, Hoffenheim oder Frankfurt. Dummerweise wird es am Saisonende mindestens einen dieser Klubs erwischen. Welcher das sein wird, könnte sich am Wochenende abzeichnen – weil sich vier der letzten fünf Teams im direkten Duell gegenüberstehen: Werder empfängt Augsburg und Frankfurt parallel Hoffenheim. Oder um im PR-Sprech zu bleiben: der spannendste Abstiegskampf aller Zeiten. Wirklich zum weg...ähm... hinschauen natürlich.

Wer benennt sich um?

Auf diese Frage haben Fußball-Nostalgiker lange, lange Zeit gewartet, die Antwort wird ihnen trotzdem nicht schmecken: Das Brauseunternehmen aus Leipzig firmiert auch künftig unter dem Kürzel RB. Dafür stehen Umbenennungen im Ruhrgebiet dieser Tage hoch im Kurs. Vor allem beim Anhang von Borussia Dortmund, der am Sonntag in die Stadt reist, deren Namen man besser nicht ausspricht. Auch der Trainer von Schalke 04 aka Herne-West, André Breitenreiter, hat rein präventiv schon mal etwas für sein Image in Gelsenkirchen getan. „Der BVB wird nie unser Vorbild sein“, sagte Breitenreiter im Gespräch mit dem „Kicker“. Angesichts der Erfolge des verhassten Nachbarn aus Lüdenscheid-Nord in den letzten Jahren sollten sie darüber vielleicht noch mal nachdenken auf Schalke.

Was macht Tim Wiese?

Wer austeilt, muss auch einstecken, das weiß niemand besser als Tim Wiese. Zuletzt hat der Ex-Torhüter das Team seines Ex-Trainers Thomas Schaaf runtergemacht, Hannover 96 sei „einfach Schrott“, sagte Wiese. Der Konter aus einer fremden Berufsgruppe ließ nicht lange auf sich warten: Wrestler Kevin Owens kritisierte, Wieses Tryout in der WWE sei enttäuschend verlaufen. FadS freut sich schon auf das direkte Duell der (Wort-)Akrobaten – und natürlich auf den Rückkampf.

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