zum Hauptinhalt
Kommt er nun zum FC Schalke oder nicht?

© dpa

Fragen über Fragen bei Schalke 04: Die Hängepartie mit Christian Heidel

Bei Schalke 04 gibt es sportlich wie personell Klärungsbedarf. Vor allem in Sachen Christian Heidel ist noch vieles im Unklaren.

Müde und erschöpft griffen die Schalker Profis zu ungewohnter Tageszeit ihr Gepäck vom Band. In der Ankunftshalle des Köln/Bonn-Airports, wo sich morgens um 3.45 Uhr außer Königsblauen kaum ein anderer Mensch aufhielt, war nach 1200 Kilometern Flug aus dem westukrainischen Lwiw keinem so recht zum Lachen zumute.

Denn eines war dem Tross aus Gelsenkirchen am Freitagmorgen vor der Busfahrt heim ins Revier bewusst: Das 0:0 gegen Schachtjor Donezk ist ein höchst kniffliges Resultat, wie nicht nur Schalke-Manager Horst Heldt nach dem Hinspiel zum Auftakt der K.o.-Runde der Europa League festhielt.

„Ja, definitiv. Das ist ein gefährliches Ergebnis“, bemerkte auch Angreifer Eric Maxim Choupo-Moting zu diesem torlosen Remis, das die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter am 25. Februar (19 Uhr) in eine Art Finale zwingt: Das 0:0 in der 760 000-Einwohner-Stadt Lwiw, wo Schachtjor wegen der Kriegsfolgen in der Ostukraine seine Heimbegegnungen absolviert, macht zwei Schalker Hängepartien perfekt. Sportlich und in Sachen Spitzenpersonal herrscht Klärungsbedarf.

Die Schalker Vorstandsmitglieder Heldt und Peter Peters taten geheimnisvoll, als Fragen nach einem der aktuell wichtigsten Termine aufkamen: Wann tagt der elfköpfige Aufsichtsrat und befindet über die Nachfolge von Manager Heldt? Wann heißt es: Ja, Christian Heidel wird es?

Wenn man sich auf Sonntag einstelle, läge man nicht falsch, lautete die Antwort. Es scheint nun wirklich so zu kommen, dass das Clemens-Tönnies-Gremium die Top-Personalie, ob der Mainzer Heidel im Sommer die Heldt-Position übernehmen darf, drei Tage nach dem Europacuspiel klären möchte – wahrscheinlich noch vor der um 17.30 Uhr beginnenden Partie gegen den VfB Stuttgart.

Nach Informationen der „Bild“-Zeitung will sich Heidel aber zunächst der Unterstützung des Aufsichtsrates sicher sein, die Stimmung ausloten und wissen, mit wem er es zu tun hat. Ansonsten sei auch ein Rückzug möglich, will „Bild“ erfahren haben. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false