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Sport: Franck Ribéry ist Fußballer des Jahres

Berlin - Man muss sich wohl noch einmal richtig bei Peer Kluge bedanken. Denn Kluge war es, der am 32.

Berlin - Man muss sich wohl noch einmal richtig bei Peer Kluge bedanken. Denn Kluge war es, der am 32. Spieltag der Saison 2006/07 das 1:1 für Borussia Mönchengladbach gegen Bayern schoss. Nach dem Spiel war klar, dass der FC Bayern keinen Champions-League-Platz erreichen würde. Die Folge der Katastrophe: Investitionen in Höhe von 80 Millionen Euro der wütenden Bayern, für 25 Millionen davon kam Franck Ribéry nach München und in die Bundesliga und brachte nicht nur den Bayern-Fans mit seinem Tempo, seinen Dribblings und seiner Leichtigkeit jede Menge Spaß. Und so wäre es eine große Überraschung gewesen, wenn der 25-Jährige nicht zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählt worden wäre – als erst zweiter Ausländer nach Ailton im Jahr 2004.

Er wurde natürlich, mit großem Vorsprung (224 Stimmen) vor Michael Ballack (115) und dem Italiener Luca Toni (108). Der war zusammen mit Ribéry zu den Bayern gekommen und breit lächelnd gleich Torschützenkönig geworden.

Der derzeit verletzte Spaßvogel Ribéry hatte zu Beginn seinen Mannschaftskollegen Zahnpasta unter die Türklinke geschmiert oder Löcher in die Socken geschnitten. Und nach einer Weile traute er sich sogar, Oliver Kahn vom Dach aus einen Eimer Wasser über den frisch geduschten Kopf zu gießen. Das hätte mal einer wagen sollen, der nicht so überragend Fußball spielen kann. klapp

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