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Frankfurt - Duisburg: Eintracht gelingt Befreiungsschlag

Im Kampf gegen den Abstieg hat Eintracht Frankfurt durch einen 5:2-Sieg über den MSV Duisburg wieder Boden wett gemacht. Für die Duisburger sieht es schlechter aus.

Frankfurt/Main - Mit dem ersten Rückrunden-Heimsieg hat Eintracht Frankfurt den erhofften Befreiungsschlag im Kampf um den Verbleib in der Fußball-Bundesliga gelandet und die Abstiegssorgen beim Tabellenvorletzten MSV Duisburg verschärft. Dank des 5:2 (3:2)- Erfolges im Duell der Aufsteiger vollzog die Eintracht am 26. Spieltag mit 29 Punkten den Sprung aus dem Tabellenkeller. Bei den Duisburgern (21), die Uwe Möhrle fünf Minuten vor Schluss wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot verloren, schwinden dagegen die Hoffnungen auf die Rettung.

Vor 32 000 Zuschauern erzielten Ioannis Amanatidis (1./13./57.), Benjamin Köhler (11.) und Francisco Copado (79./Handelfmeter) die Treffer für die Gastgeber. Bei den Gästen trafen Adam Bodzek (24.) und Klemen Lavric (32.). Einen noch höheren Sieg vergab Copado, der in der 35. Minute mit einem weiteren Handelfmeter an MSV-Torwart Georg Koch scheiterte.

Die Eintracht erwischte einen Blitzstart und ging bereits nach 49 Sekunden durch Amanatidis in Führung. Der Stürmer, der nach seiner Gelbsperre in die Anfangself zurückkehrte, verwertete eine Vorlage von Alexander Meier. Der Treffer gab das Signal zu einer furiosen Viertelstunde, in der Köhler nach einem Solo und erneut Amanatidis gegen die völlig indisponierten Gäste auf 3:0 erhöhten.

Der klare Vorsprung verleitete die dominierenden Hausherren jedoch zu leichtsinnigen Aktionen, durch der MSV zurück ins Spiel gebracht wurde. Erst legte Marko Rehmer, der später verletzt ausschied, Bodzek den Ball zum 1:3 auf. Dann leitete Chris mit einem Fehlpass im Mittelfeld den Anschlusstreffer der Duisburger ein. Mihai Tararache bediente den von einer Grippe genesenen Lavric, der seinen sechsten Saisontreffer erzielte.

Danach wurde Duisburger etwas stärker, hatte allerdings Glück, als Koch den ersten Handelfmeter von Copado parierte. Auf der Gegenseite verfehlte Abdelaziz Ahanfouf (39.) mit einem artistischen Fallrückzieher das Eintracht-Tor nur um Zentimeter.

Nach dem Pausen-Tee agierten die Hausherren wieder konzentrierter und rissen die Initiative erneut an sich. Bei einem Kopfball von Chris (50.) stand der Pfosten dem vierten Tor zunächst noch im Wege, sieben Minuten später war es dann aber so weit. Meier setzte sich gekonnt auf der linken Seite durch, die präzise Hereingabe drückte Amanatidis über die Linie. Der Rest war gegen harmlose Duisburger nur noch Formsache. (tso/dpa)

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