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Frankfurt - Hannover 0:1: Hannover visiert Uefa-Cup an

Hannover 96 hat seine Siegesserie unter dem neuen Trainer Peter Neururer fortgesetzt und bei Eintracht Frankfurt mit 1:0 (0:0) gewonnen.

Frankfurt/Main - Hannover 96 marschiert unter Trainer Peter Neururer weiter Richtung UEFA-Pokal. Die Niedersachsen siegten am Samstag etwas schmeichelhaft beim Aufsteiger Eintracht Frankfurt mit 1:0 (0:0) und sind damit in den neun Bundesliga-Spielen unter ihrem neuen Coach ohne Niederlage. Den entscheidenden Treffer erzielte vor 26.000 Zuschauern in der Commerzbank-Arena Chawdar Yankow in der 78. Minute. Für die Hessen ist der Höhenflug nach der ersten Niederlage vor heimischer Kulisse seit fünf Spielen vorerst beendet.

Mit Siegen aus der jeweils vorangegangenen Begegnung waren die Kontrahenten angetreten. Allerdings vermochten die Gäste den Schwung vom 2:1 gegen den Hamburger SV nicht zu nutzen. Vielmehr waren es die nach dem 1:0 beim 1. FC Nürnberg auf zwei Positionen - Chris rückte nach Gelbsperre für den nun gesperrten Patrick Ochs ins Team, Du-Ri Cha kam für Benjamin Köhler - veränderten Hessen von Trainer Friedhelm Funkel, die der Partie mit ihrem Kurzpass-Spiel und ihren schnellen Attacken den Stempel aufdrückten.

Mehr als drei Chancen gegen die wieder mit dem genesenen Kapitän Steven Cerundolo formierte 96-Abwehr sprangen aber in der ersten Halbzeit nicht heraus. Francisco Copado (14.) scheiterte dabei mit einem Hackentrick aus fünf Metern, ehe er kurz vor der Pause erneut aus aussichtsreicher Position schwächelte. In der 29. Minute hatte Hannovers Dariusz Zuraw vor dem einschussbereiten Ioannis Amanatidis gerettet. Auf der Gegenseite klärte Aleksandar Vasoski in höchster Not vor Vahid Hashemian (36.).

Nationalspieler Thomas Brdaric sollte es nach der Pause für die Hannoveraner richten, Trainer Neururer brachte ihn für den enttäuschenden Ricardo Sousa. Für kurze Zeit erspielten sich die Gäste zwar auch ein Übergewicht, Zählbares sprang dabei jedoch nicht heraus. Stattdessen musste Torwart Robert Enke seine Teamkollegen mit einer Glanzparade nach einem Copado-Freistoß (54.) vor dem Rückstand bewahren.

Auch in der Folgezeit drängten die vom trotz Rippenprellung unermüdlichen Kapitän Jermaine Jones angetriebenen Hessen auf den Siegtreffer, während Hannover mit einem Kopfball von Christoph Dabrowski (69.) noch einmal ein Lebenszeichen von sich gab. Doch wie schon vor einer Woche beim 1:1 gegen Hertha BSC gingen die Frankfurter zu leichtfertig und unkonzentriert vor dem gegnerischen Tor zu Werke, ehe der Bulgare Yankow mit seinem sehenswerten Schuss in den Winkel die Frankfurter aus allen Träumen riss. (tso/dpa)

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