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Frankfurt - Leverkusen: Eintracht ganz unten

0:2 gegen Leverkusen – Frankfurt ist Tabellenletzter.

Frankfurt am Main - Das haben sie sich in Frankfurt ganz anders vorgestellt. Als eine Mannschaft mit zarten Ambitionen ist die Eintracht in die Saison gestartet. Acht Spieltage später sieht es allerdings düster aus am Main: Nach dem 0:2 (0:1) gegen Bayer Leverkusen stürzten die weiter sieglosen Hessen auf den letzten Tabellenplatz ab. Die Zukunft von Trainer Funkel erscheint nun unsicher. „Das ist eine Niederlage, die sehr wehtut. Unsere Situation ist prekär, das gilt unverändert“, sagte Eintrachts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen.

Die Rheinländer, für die Patrick Helmes per Foulelfmeter und Arturo Vidal vor 48 000 Zuschauern die Tore erzielten, verbesserten sich in einer belanglosen Partie mit nunmehr 15 Punkten auf den dritten Platz. Einzig das Ergebnis stimmte Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler zufrieden. Für die spielerische Leistung hatte er keine schönen Worte übrig. „Das war unser schlechtestes Saisonspiel“, sagte Völler.

Die verunsicherten Frankfurter konnten aus der Laxheit der Leverkusener kein Kapital schlagen. „Man hat heute den Unterschied gesehen zwischen einer Mannschaft mit Selbstvertrauen und einer, die nach ihrer Form sucht“, sagte Friedhelm Funkel. Die Fans quittierten das schwache Spiel von Funkels Team mit Pfiffen und riefen: „Wir steigen ab und keiner merkt’s“. Dennoch stärkte Bruchhagen dem Coach auch nach der vierten Niederlage den Rücken. „Wir hatten schon mehrere prekäre Situationen. In der Vergangenheit hat er sich da immer als sehr nervenstark gezeigt. Das wird Friedhelm Funkel auch dieses Mal gelingen“, sagte Bruchhagen. dpa

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