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Freiburg – Frankfurt 0:2: Die Eintracht beißt sich fest

Freiburgs Trainer Robin Dutt hatte eindringlich gewarnt. Niemand solle der irrigen Annahme verfallen, nach den guten Spielen gegen Schwergewichte der Liga würde es gegen Frankfurt leichter werden. Nach einer halben Stunde dürfte gestern klar gewesen sein, was der Freiburger Coach gemeint hatte.

Freiburg -  Denn die Hessen zeigten auch im Breisgau, zumindest eine halbe Stunde lang, ihre neue spielerische Qualität. „Das war das Beste, was wir in dieser Saison bislang gespielt haben“, sagte Eintrachts Trainer Michael Skibbe. Frankfurt baute später zwar deutlich ab, erzwang nach der Pause aber die Führung und gewann am Ende 2:0 – was den Sprung in die Spitzengruppe brachte: „Wir sind vorne dran, und da gilt es, sich festzubeißen“, sagte Skibbe, während Dutt eingestand: „Wir haben alle Mittel ausgeschöpft, aber Frankfurt hat nicht unverdient gewonnen.“

Die Frankfurter starteten auffallend energisch. Auch in den Zweikämpfen waren sie galliger. Allein, große Torgefahr strahlte die Mannschaft nicht aus: abgesehen von Ioannis Amanatidis’ Schuss gleich in der ersten Minute und einigen scharfen Flanken mussten die Freiburger nicht viel überstehen, und so ging es torlos in die Halbzeitpause. Die Gastgeber spielten anschließend druckvoller, doch mit wenig Struktur und so sprang nicht viel mehr als ein Lattenfreistoß von Ivica Banovic heraus. Beide Teams belauerten und „bekämpften sich wahnsinnig, um sich Chancen abzuringen“, sagte Dutt.

Den Sieg leitete eine Standardsituation ein: Pirmin Schwegler flankte einen kurz getretenen Freistoß nach innen, Maik Franz stocherte am langen Pfosten zum 1:0 ein. Danach drängte Freiburg, spielte aber zu konfus. In der Nachspielzeit traf Alexander Meier noch zum 2:0 und so „ist unser zunächst durchwachsener Saisonstart noch richtig gut geworden“, wie Michael Skibbe feststellte.

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