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Sport: Freiburg spielt jetzt erster Klasse

Durch ein 5:2 in Koblenz ist der SC aufgestiegen

Koblenz - Wilde Tänze führten die Profis des SC Freiburg in der Kabine auf, die Fans stürmten glückselig den Rasen und Trainer Robin Dutt streifte flugs das passende T-Shirt über. „Wir sind dann mal eben oben“, verkündeten die knallroten Hemden. Eine große Party erlebte das Koblenzer Stadion, nachdem die Freiburger am Sonntag vorzeitig den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga perfekt gemacht hatten. Mit dem 5:2 (2:2)-Sieg bei der TuS Koblenz und dank der Hilfe der Konkurrenz sicherte sich Freiburg drei Spieltage vor Schluss die Zweitliga-Meisterschaft.

„Sensationell, einfach nur geil“, jubelte Kevin Schlitte. Kapitän Heiko Butscher griff sich ein Megafon und stimmte Triumphgesänge mit den 2500 mitgereisten Anhängern an. Nur der abgekämpfte Mohamadou Idrissou hielt sich ein wenig abseits. „Ich kann nicht mehr feiern, weil ich müde bin“, sagte der Torjäger. Mit 64 Punkten ist Freiburg in den ausstehenden drei Spielen nicht mehr von einem Aufstiegsplatz zu verdrängen.

Vor 11 305 Zuschauern brachte Zoltan Stieber die abstiegsbedrohten Gastgeber bereits in der 2. Minute in Führung. Nach Treffern von Jonathan Jäger und Heiko Butscher lag der Tabellenführer dann wieder vorn, bevor Emmanuel Krontiris vor der Pause ausglich. In der zweiten Hälfte machten die Breisgauer durch Tore Tommy Bechmann, Mohamadou Idrissou und Witali Rodionow dann alles klar.

Mit dem Erfolg ist Freiburgs Trainer Dutt endgültig aus dem großen Schatten des ehemaligen Dauer-Trainers Volker Finke getreten. Der Pädagoge hatte die Breisgauer 1993 zum ersten Mal in die Bundesliga geführt und sogar den Einzug in den Uefa-Pokal geschafft. dpa

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