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Sport: Freiburgs Aufholjagd wird belohnt Nach 2:0-Führung spielt Nürnberg doch nur 2:2

Freiburg - So richtig freuen konnten sich die Spieler des 1. FC Nürnberg über das Remis in Freiburg nicht.

Freiburg - So richtig freuen konnten sich die Spieler des 1. FC Nürnberg über das Remis in Freiburg nicht. Sie hatten zwar nach vier Pleiten hintereinander ihre Negativserie beendet, aber im Abstiegskampf-Duell nach starken ersten 45 Minuten eben auch eine Zwei-Tore-Führung verspielt. Die Breisgauer bauten durch das 2:2 (0:2) in der Begegnung der beiden Tabellennachbarn die Reihe ihrer Erfolge auf sechs Spiele ohne Niederlage und 14 Punkte am Stück aus.

Daniel Didavi und Tomas Pekhart trafen für Nürnberg in der ersten Hälfte, Daniel Caligiuri verkürzte für die Freiburger per Foulelfmeter, Cedrick Makiadi stellte den Endstand her. Nürnberg hat bei 32 Punkten als Zwölfter das knapp bessere Torverhältnis als Freiburg (32).

„Wir haben uns in der ersten Hälfte gegen aggressive Nürnberger schwergetan“, sagte Freiburgs Stürmer Stefan Reisinger und ergänzte: „Für viele Mannschaften wäre das 0:2 kurz vor der Halbzeit wohl der Genickbruch gewesen. Wir haben aber eine super Moral in der Mannschaft.“ Die Nürnberger haderten dagegen mit ihrer zweiten Halbzeit: „Jetzt fühlt sich das Remis an wie eine Niederlage“, sagte FCN-Abwehrspieler Per Nilsson. Für Trainer Dieter Hecking hielt sich die Enttäuschung in Grenzen, das „Minimalziel“ sei erreicht, man wollte Freiburg hinter sich lassen.

In dem mit hohem Körpereinsatz und harten Bandagen geführten Duell, in dem SC-Kapitän Julian Schuster nach 23 Minuten nach einem Zusammenprall mit Pekhart mit Verdacht auf Nasenbeinbruch durch Johannes Flum ersetzt werden musste, erwiesen sich die Franken in der ersten Hälfte als die klar bessere Mannschaft. Nach der Pause investierten die Gastgeber sehr viel und wurden für ihren unermüdlichen Einsatz belohnt.

Die Nürnberger hatten 261 Minuten lang keinen Torerfolg mehr gefeiert. Aber schon nach acht Minuten beendeten die Gäste diese Negativserie – unter freundlicher Mithilfe des Freiburger Fallou Diagne. Der Innenverteidiger spielte völlig ohne Not einen Pass quer in die Mitte des Feldes genau in den Lauf von Daniel Didavi, der aus 21 Metern unbedrängt Maß nehmen konnte. Torwart Oliver Baumann blieb ohne Abwehrchance. Nach einer Ecke nutzte Sturmspitze Pekhart die Desorientierung der Freiburger Deckung und schob aus sechs Metern zum 2:0-Halbzeitstand ein.

Nach der Pause erlebten die 24 000 Zuschauer im ausverkauften Freiburger Stadion einen einzigen Sturmlauf der Gastgeber. Nachdem Nilsson Caligiuri im Strafraum gehalten und zu Boden gerissen hatte, verwandelte der Gefoulte den fälligen Strafstoß selbst zum 1:2-Anschlusstreffer. Zehn Minuten vor dem Ende kam dann Makiadi an den Ball, sein Schuss wurde abgefälscht und zischte unhaltbar zum 2:2 ins Tor. dapd

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