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Sport: Freistil-Ringen: Schwer zu fassen

Die Olympia-Revanche verpasst hat Sven Thiele aus Halle beim Großen Preis von Deutschland der Freistil-Ringer. Im Top-Duell der Superschwergewichtler unterlag der 31 Jahre alte Europameisterschafts-Dritte im Finale der Klasse bis 130 kg dem Olympiasieger David Musulbes 0:4.

Die Olympia-Revanche verpasst hat Sven Thiele aus Halle beim Großen Preis von Deutschland der Freistil-Ringer. Im Top-Duell der Superschwergewichtler unterlag der 31 Jahre alte Europameisterschafts-Dritte im Finale der Klasse bis 130 kg dem Olympiasieger David Musulbes 0:4. In Sydney hatte Thiele in der Vorrunde gegen den Russen verloren. Othmar Kuhner (58 kg/Aalen) verpasste bei seiner 6: 9-Niederlage gegen den europäischen Junioren-Vizemeister Tevfic Odabasi (Türkei) als zweiter deutscher Olympiastarter die Chance auf den Turniersieg. "Musulbes liegt mir einfach nicht. Er ist schwer zu fassen", sagte Sven Thiele nach dem Kampf: "Ich habe hier aber mein Soll erfüllt und sehe mich bei der Weltmeisterschaft in New York als Kandidat für die vorderen Ränge." Insgesamt hatten sich beim größten Freistil-Turnier Deutschlands acht von 54 Athleten des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) ins Halbfinale durchkämpfen können. Allerdings zogen am Sonntag neben Thiele und Kuhner in ihren Finals alle sechs Ringer in ihren Kämpfen um Platz drei den Kürzeren, darunter Olympiastarter Wassili Zeiher (Schifferstadt) mit 1:4 gegen Pawel Capitonow (Russland). "Wir sind noch nicht da, wo wir hin wollen, nämlich zurück in die Weltspitze", sagte Bundestrainer Benno Paulitz enttäuscht.

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