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Sport: Frontzecks erster Sieg

Bielefeld schlägt den KSC 1:0 – Keeper Miller patzt

Bielefeld - Arminia Bielefeld hat mit einem 1:0 (0:0) gegen den Karlsruher SC nach zuvor neun sieglosen Spielen seine Negativserie beendet. Für Trainer Michael Frontzeck ging eine noch längere Leidenszeit zu Ende: Der ehemalige Coach von Alemannia Aachen erlebte nach 17 sieglosen Partien als Trainer in der Bundesliga erstmals wieder einen Drei-Punkte-Gewinn. Für das Erfolgserlebnis der Ostwestfalen sorgte vor 19 600 Zuschauern der Grieche Leonidas Kampantais in der Nachspielzeit. Er schoss die Arminia damit vorerst von den Abstiegsrängen.

Für den Aufsteiger KSC war es bereits das neunte Auswärtsspiel nacheinander ohne Sieg. „Wir haben das Glück erzwungen und uns endlich belohnt für die guten Leistungen der letzten Wochen“, sagte Michael Frontzeck. Frustriert war hingegen sein Kollege Edmund Becker: „Ich tue mich sehr schwer nicht nur mit dem Spiel und der Niederlage, sondern auch damit, wie wir streckenweise Fußball gespielt haben.“ In der insgesamt an Höhepunkten armen Partie hatten beide Mannschaften nur wenige Tormöglichkeiten. Der KSC, der ohne die verletzten Maik Franz und Michael Mutzel auskommen musste, hatte das Spiel zunächst recht sicher im Griff und stand in der Defensive gut gestaffelt. In der Offensive hatten die Gäste aber auch nur wenig zu bieten.

Nach dem Wiederanpfiff machten die Bielefelder dann erheblich mehr Druck. Der KSC hatte zwar durch Joshua Kennedy noch eine Chance, doch sein Schuss aus 16 Metern ging knapp vorbei. Von den knappen halben Dutzend Chancen der Arminen war die von Christian Eigler die beste. Seinen Kopfball lenkte KSC-Keeper Markus Miller mit den Fingerspitzen an die Latte. Wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff verschuldete Miller aber das Siegtor der Bielefelder, als ihm der Ball beim Schuss von Kampantais durch die Hände rutschte. dpa

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