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Heinevetter war der überragende Mann gegen Magdeburg.

© imago/Camera 4

Füchse Berlin bezwingen SC Magdeburg: Silvio Heinevetter hält und hält und hält

Die Füchse Berlin haben sich gegen den SC Magdeburg durchgesetzt. Bedanken konnten sich die Berliner vor allem bei Silvio Heinevetter.

Gerade in Magdeburg sollte sich diese Erkenntnis eigentlich längst herumgesprochen haben. Silvio Heinevetter gleich zu Beginn einer Partie richtig warm zu werfen, ist eine ausgesprochen schlechte Idee. Das Spiel der Torhüters der Füchse Berlin und ehemaligen Magdeburger Keepers steigt und fällt regelmäßig mit seiner Anfangsphase, und so gesehen war im gestrigen Bundesliga-Duell beider Klubs relativ schnell klar, in welche Richtung der Abend verlaufen würde: Heinevetter parierte am Dienstag gegen seinen Ex-Klub aus Sachsen-Anhalt neun der ersten zehn Bälle und hatte damit maßgeblichen Anteil an einem komfortablen 5:1-Vorsprung der Füchse, den sie auch nicht mehr aus der Hand geben sollten: Nach 60 umkämpften Minuten besiegten die Berliner den alten Lieblingsrivalen aus Magdeburg vor 8568 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle mit 30:26 (12:9).

„Wir hatten heute eine starke Abwehr und einen starken Heinevetter dahinter“, lobte Füchse-Trainer Erlingur Richardsson. SCM-Coach Bennet Wiegert sprach von einem „verdienten Sieg, weil die Füchse heute einfach besser waren als wir.“

Beim Spielstand von 19:17 waren die Gäste wieder drin

Neben den Torhütern Heinevetter und Dario Quenstedt auf Seiten der Gäste lieferten sich vor allem in der ersten Halbzeit zwei Spieler ein hübsches Privatduell, die sich Hoffnungen auf die Auszeichnung als bester Torschütze der Saison machen dürfen: Berlins Rückraumspieler Petar Nenadic, vor dem Anpfiff mit 206 Treffern führend in besagter Kategorie, und Magdeburgs Rechtsaußen Robert Weber (192 Treffer) erzielten allein 16 der insgesamt 21 Tore im ersten Durchgang. Weil sich bei den Berlinern überhaupt noch andere Spieler in der Torschützenliste verewigten, betrug ihr Vorsprung zur Pause immerhin drei Treffer.

Nach dem Seitenwechsel schenkten die Magdeburger das Spiel allerdings nicht so einfach her wie noch zu Beginn, obwohl es für sie vier Runden vor dem Ende der Bundesliga-Saison um noch weniger geht als für die Füchse, denen der quasi sichere Platz fünf wohl nicht genügen wird zur erneuten Teilnahme an einem Europapokalwettbewerb. Beim Spielstand von 19:17 waren die Gäste wieder dran, im Gegensatz zu so manchem Heimspiel in dieser Saison ließen sich die Berliner diesmal aber nicht aus dem Konzept bringen und brachten den Vorsprung souverän über die Zeit. Beste Torschützen der Teams waren Kent Robin Tönnesen von den Füchsen (8 Treffer) und Robert Weber vom SCM (12).

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