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Füchse Berlin: Kampf verhindert Blamage

Die Füchse Berlin gewinnen 24:23 bei Balingen-Weilstetten.

Berlin - Silvio Heinevetter hatte es kommen sehen. „Hier wird geprügelt und geschauspielert. Das wird ein ganz enges Spiel“, hatte der Torhüter der Füchse Berlin vor dem Spiel beim Tabellenletzten der Handball-Bundesliga HBW Balingen-Weilstetten gesagt. Nach dem vorhergesagten harten Kampf setzten sich die Füchse am Dienstagabend vor 2150 Zuschauern 24:23 (12:12) in Balingen durch. „Wir haben voll dagegen gehalten und verdient gewonnen“, sagte Rechtsaußen Markus Richwien.

Die Füchse lagen nach zehn Minuten 8:3 in Führung, bevor der für ungewöhnliche Maßnahmen bekannte Balinger Trainer Rolf Brack Torhüter Nikola Marinovic einwechselte, der sensationell hielt. Die Füchse zeigten sich beeindruckt und zudem ihre bekannte Schwäche im Rückraum, so dass es bald 9:9 und zur Halbzeit 12:12 stand. Einzig Richwien, mit sieben Toren bester Werfer der Berliner, sorgte stetig für Gefahr. Als die Füchse wieder 18:14 in Führung lagen, überraschte Rolf Brack mit der nächsten Besonderheit: Er brachte einen siebten Feldspieler für den Torwart.

Die Füchse verloren den Faden und ließen zudem eine ganze Reihe bester Chancen aus, die Balinger wurschtelten sich in ihrer Überzahl zu ihren Toren durch. Die Füchse zogen auf 23:19 davon, mussten aber beim 23:22 noch einmal zittern. Nach der entscheidenden Auszeit von Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson eine Minute vor dem Ende ersparte Torsten Laen mit dem 24:22 den Füchsen eine Blamage. Tsp

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