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Sport: Füchse Berlin verlieren in Großwallstadt

Elsenfeld - Es stand in der 53. Minute 23:22 für die Füchse Berlin, da passierte ihnen ausgerechnet bei einem Tempogegenstoß ein technischer Fehler.

Elsenfeld - Es stand in der 53. Minute 23:22 für die Füchse Berlin, da passierte ihnen ausgerechnet bei einem Tempogegenstoß ein technischer Fehler. „Das ist in so einem Spiel tödlich“, sagte ihr enttäuschter Trainer Jörn-Uwe Lommel nach dem Abpfiff, „wir vergaben die Chance, auf zwei Tore wegzuziehen.“ Und das auswärts im Bundesligaspiel beim TV Großwallstadt, der sich diese Einladung nicht entgehen ließ. Vor 2550 Zuschauern in der Untermainhalle kam das Team nicht nur postwendend zum Ausgleich, am Ende konnten die Handballer aus Berlin beim 26:27 (10:11) nicht mal einen Punkt mitnehmen. Den hätten sie sich nach dem Spielverlauf redlich verdient gehabt. So war auch TV-Trainer Michael Roth sehr erleichtert. „In der ersten Halbzeit haben wir hervorragend gedeckt, in der zweiten dann den Kampf angenommen und bis zum Schluss konzentriert weitergespielt“, sagte er.

Unter den Augen von Bundestrainer Heiner Brand, der eine sehr gute Leistung des gerade von ihm in die Nationalmannschaft berufenen Markus Richwien sah, drohte den Füchsen bereits eine deutliche Niederlage. Beim 13:17 (39. Minute) stellte Lommel aber die Deckung um. „Wir kamen wieder heran und gingen in Führung“, beschrieb er schließlich diese Phase. Da hatte in seiner Mannschaft, in der Hany El Fakharany (Rippenprellung) und Christian Caillat (Erkältung) nur zeitweise zum Einsatz kamen, vor allem der Norweger Kjetil Strand seine beste Zeit. Mit sechs Treffern war er letztlich der erfolgreichste Werfer der Füchse vor Konrad Wilczynski (5) sowie Richwien (4). Doch Großwallstadt hatte einen Spieler in seinen Reihen, der mit seinen zwei einzigen Toren kurz vor Schluss die wichtigeren Treffer erzielte: Anders Oechsler. Sein 27:25 bedeutete schließlich die Entscheidung. Tsp

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