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Jesper Nielsen (vorn) kommt gegen Kiels Domagoj Duvnjak zum Torwurf.

© dpa

Füchse Berlin vor dem Spiel gegen Wetzlar: Hoffen auf Anschluss

Die Füchse Berlin müssen am Freitag zu ihrem dritten Spiel innerhalb von sechs Tagen antreten. Gegen Wetzlar soll endlich der erste Sieg der Woche her - damit der Anschluss an die Europokalplätze nicht komplett verloren geht.

Viele, kurz aufeinanderfolgende Spiele sind manchmal ja auch eine Chance. Das mag so mancher Fußballtrainer naturgemäß völlig anders sehen und schreit auf wegen der hohen Belastung. Für den Handball-Bundesligisten Füchse Berlin soll das dritte Spiel innerhalb von sechs Tagen jedoch vor allem dazu dienen, die vorigen zwei vergessen zu lassen. Belastung hin oder her.

Wenn die Berliner am Freitag also in Wetzlar (19.45 Uhr) antreten, müssen die zuletzt enttäuschenden Auftritte gegen den Meister aus Kiel (27:38) und Aufsteiger HC Erlangen (26:26) aus den Köpfen der Spieler verschwunden sein. Das zumindest wünscht sich Trainer Dagur Sigurdsson. Nach dem schwachen Saisonstart des Pokalsiegers „müssen wir diese Herausforderung jetzt alle gemeinsam angehen und können uns da nur zusammen herausziehen“, sagt der Isländer, der in Doppelfunktion seit dieser Spielzeit nun auch die deutsche Nationalmannschaft trainiert.

Eine Saison im Niemandsland der Tabelle wäre ein deutlicher Rückschritt für die ambitionierten Berliner. Aber so weit ist es noch nicht. Zwar rangieren die Füchse, denen der Ausfall von Spielmacher Bartlomiej Jaszka und Abwehrchef Denis Spoljaric weiter zu schaffen macht, derzeit nur auf Platz zwölf. Sollten die Füchse aber in Wetzlar und auch in den folgenden Begegnungen mit den vermeintlich schwächeren Teams aus Melsungen, Nettelstedt und Friesenheim punkten, wäre der Anschluss an die Europokalplätze sogleich wieder hergestellt. Dem eng getakteten Spielplan sei Dank.

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