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Füchse - Hildesheim 36:18: Füchse mit Pflichtsieg

Die Füchse Berlin feiern beim 36:18 (21:12)-Sieg gegen den Tabellenletzten aus Hildesheim den höchsten Sieg ihrer Bundelsiga-Geschichte und untersteichen ihren Anspruch, ein Spitzenteam der Handball-Bundesliga zu sein.

Vehement wehrte sich Dagur Sigurdsson dagegen, das Spiel gegen Eintracht Hildesheim als eine etwas verschärfte Trainingseinheit einzustufen. Das verbiete schon der Respekt vor dem Gegner, sagte der Füchse-Trainer über den Tabellenletzten der Handball-Bundesliga. Außerdem sei das 31:27 im Hinspiel ja auch nicht so toll gewesen. Gegen ein Team, das sich längst auf seine nächste Zweitligasaison vorbereitet. Wo es auch hingehört, wie der souveräne Erfolg der Füchse mit 36:18 (21:12) verdeutlichte. Für die Berliner war es der höchste Sieg in ihrer Bundesliga-Historie. Sigurdsson sagte: „Alle wollten auf die Platte. Mein Problem war, wer spielen darf. Aber nun haben wir mit Evgeni Pevnov einen Verletzten, drei Mann müssen zum Nationalteam und sind erst Donnerstag zurück. Aber wir sehen es positiv.“ Nicht die Spur einer Chance auf ein achtbares Ergebnis hatten die Gäste vor 8112 Zuschauern in der Schmeling-Halle. Bereits in der 19. Minute lagen die Füchse mit 16:6 in Führung, ließen absolut keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie eine Spitzenmannschaft sind. Auch ohne Alexander Petersson begeisterten sie ihre Fans eine Woche vor dem Champions-League-Achtelfinalhinspiel gegen den HSV mit ihrer Spiellaune und Torgefahr. Acht Spieler der Füchse trafen in den ersten 30 Minuten, von denen Linksaußen Ivan Nincevic mit sieben Toren überragte. Doch die Füchse wollten noch viel mehr, auch etwas für ihr Torverhältnis tun. Diese Chance hatten sie in der Vergangenheit auch schon mal ausgelassen, aber diesmal passierte ihnen das nicht. Mit plus 100 liegen sie nun auch in dieser Wertung auf Rang zwei. Daran hatte Petr Stochl in der zweiten Hälfte ebenso einen Anteil, wie zuvor Silvio Heinevetter. Hildesheim hatte zwar noch versucht, mit einer Auszeit beim 14:28 in der 40. Minute ein wenig Schadensbegrenzung zu betreiben, was aber überhaupt nicht klappte. Nincevic schraubte sein Torekonto auf neun, Kapitän Torsten Laen kam ihm mit sieben Treffern am nächsten. Mit der „überzeugenden Leistung“, die Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning gefordert hatte, gingen die Füchse unter dem Beifall ihrer zufriedenen Fans in die Kabine. Es war für sie letztlich doch nur ein scharfes Training, eine Einstimmung auf den Höhepunkt an der selben Stelle am kommenden Sonntag gegen den HSV Hamburg.

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