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Sport: Füchse müssen in Stralsund gewinnen

Berlin - Von wegen Weihnachtsruhe – hartes Training war bei den Füchsen Berlin an den zurückliegenden zwei Tagen angesagt. „Vor der Pause bis Anfang Februar noch einmal so richtig in die Gänge zu kommen: Das war unser Ziel“, sagt Konrad Wilczynski.

Berlin - Von wegen Weihnachtsruhe – hartes Training war bei den Füchsen Berlin an den zurückliegenden zwei Tagen angesagt. „Vor der Pause bis Anfang Februar noch einmal so richtig in die Gänge zu kommen: Das war unser Ziel“, sagt Konrad Wilczynski. Zwar erwartet das Team heute beim wahrscheinlichen Absteiger aus der Handball-Bundesliga, dem Stralsunder HV, eine vermeintlich leichte Aufgabe, aber darin liegt aus Sicht des Österreichers die Gefahr. „Wenn so ein Team in einer kleinen, proppenvollen Halle erst einmal ins Rollen kommt, kann es ganz schnell sehr schwer werden“, sagt er.

Doch Wilczynski sieht für die Füchse, den Tabellenneunten, „noch Luft nach oben“, und deshalb wäre für ihn zum Beginn der Rückrunde „alles andere als ein Sieg eine schwere Enttäuschung“. Das Team von Trainer Jörn-Uwe Lommel trennen vom Fünften, den Rhein-Neckar Löwen, nur drei Punkte. Mit Blick auf einen möglichen Europacupplatz ist ein Erfolg in Stralsund deshalb Pflicht. Doch der Blick auf die Tabelle verrät nicht nur die Chance, entgegen des ursprünglichen Plans schon nach dieser Saison ins internationale Geschäft einzusteigen. Er zeigt auch den großen Schwachpunkt bei den Füchsen auf – die Deckung. Mit 527 erhaltenen Treffern in 17 Spielen sind die Berliner viertschlechteste Mannschaft.

An der Beseitigung dieses Mankos haben sie zwar auch wieder vor dem Spiel in Stralsund gearbeitet, Jörn-Uwe Lommel nennt das „eine Daueraufgabe“, aber nicht weniger wichtig ist die Chancenverwertung. Mit ihrer Angriffsstärke haben die Füchse zuletzt ihre Deckungsschwäche mehr als nur ausgleichen können. Und damit sollten sie sich letztlich auch gegen die bisher harmlosen Stralsunder durchsetzen können. „Die Stimmung beim Training an den zwei Weihnachtsfeiertagen war allgemein so positiv, dass eigentlich nichts schiefgehen sollte“, sagt Wilczynski. heit

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