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Sport: Fünfzehn Prozent zu wenig

1860 München – Leverkusen 1:1

München (Tsp). Die Hoffnung auf den Klassenerhalt besteht noch in München, es bedarf nur eines vagen Rechenspielchens. „Ich habe heute gute Sachen gesehen“, sagte Gerald Vanenburg, der Trainer von 1860 München, nach dem 1:1 gegen Bayer Leverkusen. „Wir müssen uns noch mal steigern, um 15 Prozent, dann schaffen wir das.“

Fünfzehn Prozent also sollen entscheidend sein im Kampf gegen den Abstieg. Es wird zumindest langsam Zeit, dass seine Spieler an die Leistungsgrenze gehen; drei Spiele müssen die Münchner noch bestreiten, um den Klassenerhalt zu schaffen. Nach dem Unentschieden gegen Leverkusen liegen sie schließlich immer noch auf einem Abstiegsplatz.

Immerhin lief es endlich einmal gut für 1860. Schon nach vier Minuten traf Paul Agostino zum 1:0, als sich zuvor die Leverkusener Abwehrspieler erst gegenseitig und dann auch ihren Torhüter Jörg Butt behinderten. Beflügelt durch die Führung präsentierten sich die Münchner in deutlich besserer Verfassung als in den vergangenen Wochen und hätten wenige Minuten später sogar auf 2:0 erhöhen können. Doch dann kam Leverkusen ins Spiel und kurz nach der Pause durch Bernd Schneider zum Ausgleich. Anschließend rettete in einer Druckphase der Leverkusener 1860-Torwart Michael Hofmann gegen Franca das Remis. Das ärgerte die Leverkusener, weil sie mit dem Unentschieden wichtige Punkte im Kampf um einen der Champions-League-Plätze verspielten. Vanenburg jedoch, der 1860-Trainer, war „zufrieden“. Es sind noch drei Spiele.

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