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Fußball-EM 2016: Russland und Slowakei dabei, Schweden zittert

Die Slowakei qualifiziert sich erstmals für eine Fußball-EM. Weil Russland gegen Montenegro gewinnt, müssen die Schweden in die Play-offs.

Russland und die Slowakei haben sich am Montagabend für die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich qualifiziert. Für die Slowakei ist es genauso wie für Albanien, Island, Nordirland und Wales die erste EM-Teilnahme. Das Team von Ján Kozák siegte am letzten Spieltag der Gruppe C in Luxemburg 4:2 (3:0) und sicherte sich damit als Gruppenzweiter hinter dem Titelverteidiger Spanien das Ticket für die Endrunde in Frankreich. Die Ukraine, die ihr letztes Spiel gegen Spanien 0:1 (0:1) verlor, hat als Gruppendritter noch in den Play-offs die Chance auf die EM-Teilnahme. Marek Hamsik (24.), Adam Nemec (29.) und Robert Mak (30.) schossen innerhalb von sieben Minuten eine 3:0-Führung der Slowaken heraus, ehe Luxemburg im zweiten Durchgang durch Mario Mutsch (61.) und Lars Gerson per Elfmeter (65.) verkürzen konnte. Hamsik beseitigte mit seinem Tor in der letzten Minute letzte Zweifel. Für die Slowaken ist es der größte Erfolg nach der WM-Teilnahme 2010. In Kiew schoss Mario Gaspar Perez Martinez (22.) den Sieg der Spanier heraus. Für die Mannschaft von Vicente Del Bosque war es die Rückkehr an den Ort ihres EM-Triumphes von 2012 beim 4:0 gegen Italien.
In der Gruppe G gewann Russland das Fernduell mit Schweden um die direkte Qualifikation. Der Gastgeber der WM 2018 bezwang Montenegro mit 2:0 (2:0) und beendete die Qualifikation auf dem zweiten Platz der Gruppe G hinter Österreich. Verfolger Schweden muss trotz eines 2:0 (1:0)-Erfolgs gegen Moldau als Drittplatzierter in die Play-offs. Im November kann die Elf um den selbsternannten Fußballgott Zlatan Ibrahimovic ihr EM-Ticket in der K.o.-Runde doch noch lösen. Die bereits qualifizierten Österreicher bezwangen Liechtenstein 3:0 (1:0) und blieben damit auch im zehnten Qualifikationsspiel ungeschlagen.
In der Gruppe E sicherte sich England beim 3:0 (2:0) in Litauen den zehnten Sieg im zehnten Spiel. Die schon vor dem Spiel ebenfalls qualifizierte Schweiz quälte sich in der Nachspielzeit zu einem 1:0-Sieg in Estland. Den Play-off-Platz festigte Slowenien mit einem 2:0 (0:0) in San Marino. (dpa)

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