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Hitzfeld

© dpa

Fußball: Hitzfeld will mit der Schweiz zur WM

Er kann's nicht lassen: Den scheidenden Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld zieht es nun doch in die Schweiz. Als Nachfolger von Jakob "Köbi" Kuhn wäre die WM 2010 das große Ziel.

Noch-Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld sieht seine Zukunft als Trainer der Schweizer Nationalmannschaft. Nach der Europameisterschaft möchte er das Team übernehmen, sagte Hitzfeld in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". "Ein Land zu vertreten, auf einen Punkt genau eine Mannschaft zu trainieren und sich für die WM 2010 zu qualifizieren, das wäre doch ein guter Übergang für mich in den Trainerruhestand."

Nach seiner Ankündigung, die Bayern nach Saisonende zu verlassen, hatte der 59-Jährige auch einen kompletten Rückzug aus dem Profi-Fußball erwogen. "Der Druck und die Erwartungshaltung wären auch in der Schweiz groß. Aber es wäre alles überschaubar", erklärte Hitzfeld.

Sein langjähriger Assistent Michael Henke wird laut Hitzfeld nicht mit in die Schweiz gehen. "Dort braucht man einen Assistenztrainer, der im Gegensatz zu mir französisch spricht, weil dort die Hälfte der Spieler aus der Westschweiz kommt." Sein Entschluss, die Bayern trotz der aktuellen Tabellenführung in der Bundesliga zu verlassen, sei ihm sehr schwer gefallen. "Ich habe sechs Wochen sehr mit mir gerungen, und es wäre verlockend gewesen, weiter zu machen", sagte Hitzfeld: "Denn diese neue Mannschaft hat großes Potenzial und kann die Champions League gewinnen." Letztlich habe er sich für mehr Lebensqualität entschieden. "Am Ende hat bei mir die Vernunft gesiegt", so Hitzfeld. (küs/dpa)

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